In Großbritannien gibt es eine öffentliche Finanzierung von politischen Parteien, die jedoch in ihrer Gesamtheit bescheiden ausfällt und in drei Formen unterteilt ist, die im Vergleich zu anderen Ländern erstaunlich erscheinen: Policy Development Grants (PDGs), Short Money und Cranborne Money. Diese drei Finanzierungsarten wurden im Kontext des „Political Parties, Elections and Referendums Act“ (2000) ins Leben gerufen, und es ist wichtig, ihre Struktur und Zielsetzung zu verstehen, um die tatsächliche Bedeutung dieser öffentlichen Mittel besser einordnen zu können.
Policy Development Grants wurden kürzlich eingeführt, um Parteien finanziell bei der Vorbereitung von Wahlprogrammen für Parlamentswahlen sowie für EU- oder Kommunalwahlen zu unterstützen. Diese Subventionen dienen der Förderung von Forschung und Entwicklung (F&E) im Hinblick auf die Ausarbeitung politischer Programme. Jährlich teilen sich die verschiedenen Parteien dieses Fördergeld, dessen Gesamtwert 2 Millionen britische Pfund beträgt. Warum gerade 2 Millionen Pfund? Die Antwort liegt in der Absicht, die Gesamtmenge öffentlicher Subventionen für politische Parteien zu begrenzen. Vor 2000 gaben alle Parteien zusammen lediglich 1,5 Millionen Pfund für F&E aus, die aus eigenen Mitteln stammten. Der Bericht von Lord Neill of Bladen zur Parteienfinanzierung von 1998 empfahl, diese Subventionen einzuführen. Dass eine Summe von 2 Millionen Pfund als staatliche Unterstützung für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bereitgestellt wird, zeigt, dass das britische Modell der Parteienfinanzierung keine signifikante Veränderung herbeigeführt hat.
Das Short Money wurde 1975 eingeführt und steht allen Oppositionsparteien zur Verfügung, die bei den vorherigen Wahlen mindestens zwei Sitze (oder einen Sitz und 150.000 Stimmen) im Unterhaus gewonnen haben. Der Name „Short Money“ leitet sich nicht von den geringen Beträgen ab (obwohl das durchaus eine Interpretation sein könnte), sondern von Edward Watson Short, dem Führer des Unterhauses im Jahr 1975. Diese Subventionen sollen die jährlichen Kosten decken, die den Oppositionsparteien durch die Wahrnehmung ihrer parlamentarischen Funktionen entstehen. Ein weiterer Aspekt ist das Cranborne Money, das seit 1996 den zwei größten Oppositionsparteien im Oberhaus zugutekommt. Diese Mittel sind eine öffentliche Subvention, die ursprünglich von Lord Cranborne, dem Führer des Oberhauses, ins Leben gerufen wurde. Beide Formen der Finanzierung wurden seit den 1970er Jahren mehrfach angepasst, doch die heutige Diskussion konzentriert sich nicht so sehr auf eine Erweiterung dieser Subventionen auf alle Parteien, insbesondere nicht auf die Regierungspartei, sondern vielmehr auf die Notwendigkeit, die Mittel zu kürzen.
Die öffentliche Finanzierung ist ein heikles Thema, besonders nach dem Skandal um die Ausgaben der Abgeordneten 2009, als Mitglieder des Parlaments und des Oberhauses aus allen drei großen Parteien wegen zu Unrecht beanspruchter Ausgaben angeklagt wurden. Ein solcher Vorfall trägt nicht gerade dazu bei, das Vertrauen in die zusätzliche Verwendung von Steuergeldern für den politischen Prozess zu stärken.
Die zentrale Frage, die sich derzeit stellt, ist, wann Großbritannien eine echte Debatte über Grenzen der privaten Finanzierung der Demokratie und die Einführung einer substanziellen öffentlichen Finanzierung führen wird. Die größten Hindernisse in dieser Debatte sind mit der Rolle der Gewerkschaften verbunden: Die Konservativen sind bereit, die Höhe der privaten Spenden zu begrenzen, solange gleichzeitig die Gewerkschaftsfinanzierung politischer Parteien, insbesondere der Labour Party, ebenfalls begrenzt wird. Die Labour Party hingegen möchte private und Unternehmensspenden beschränken, aber die Subventionen der Gewerkschaften von solchen Regelungen ausnehmen. Dieses Blockieren von Fortschritten durch mangelnden guten Willen auf beiden Seiten hat bislang zu einem Stillstand geführt.
Es ist zu hoffen, dass politische Schocks wie der Brexit die Bürger und Politiker dazu anregen werden, über die Rolle privater Interessen im Wahlprozess nachzudenken und die Frage zu stellen, wie dieser am besten reguliert werden sollte. Derzeit gibt es kaum ein System, das die demokratischen Interessen der Bürger in ausreichendem Maße widerspiegelt. Viele der Entscheidungen, die Politiker im Amt treffen, sind durch die private Finanzierung beeinflusst, und dies hat weitreichende Auswirkungen auf politische Themen wie Steuern, Bildung oder Gesundheitsversorgung.
Ein alternativer Vorschlag zur Verbesserung der öffentlichen Finanzierung der Demokratie könnte in Form von Demokratischen Gleichberechtigungs-Gutscheinen (Democratic Equality Vouchers) erfolgen. Diese könnten eine wesentlich großzügigere und gerechtere Form der finanziellen Unterstützung für demokratische Prozesse darstellen als die derzeitigen Systeme. Diese Gutscheine könnten jedem Erwachsenen jährlich zur Verfügung gestellt werden, und sie würden durch das Ausfüllen einer Steuererklärung auf die bevorzugte Partei verteilt werden. So könnte das System eine fairere Verteilung der staatlichen Mittel ermöglichen, ohne zusätzliche Belastungen für den Staatshaushalt.
Ein solcher Vorschlag mag auf den ersten Blick unpopulär erscheinen, insbesondere angesichts der breiten Kritik, öffentliche Mittel sollten besser in Gesundheit und Bildung investiert werden. Doch die Summe, die in diesem Bereich aufgewendet wird, ist vergleichsweise gering, und eine Umverteilung bestehender Mittel könnte zu einer gerechteren und effizienteren Finanzierung der politischen Demokratie führen. In Ländern wie Frankreich werden jährlich rund 175 Millionen Euro für die Finanzierung der Demokratie ausgegeben, einschließlich direkter Zuschüsse an Parteien und Rückerstattungen von Wahlkampfausgaben. Diese Summe könnte durch die Einführung von Demokratischen Gleichberechtigungs-Gutscheinen effektiv umverteilt werden, sodass die Bürger selbst entscheiden können, wie diese Mittel verwendet werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der in einer solchen Reform berücksichtigt werden muss, ist die Notwendigkeit, private Interessen und deren Einfluss auf die Politik zu begrenzen. Wenn diese privaten Einflüsse nicht kontrolliert werden, kann dies zu politischen Entscheidungen führen, die nicht im besten Interesse der Mehrheit der Bevölkerung sind. Die Frage, wie politische Parteien finanziert werden, hat daher unmittelbare Auswirkungen auf gesellschaftliche Entscheidungen und auf die Frage, wie öffentliche Mittel für wichtige Bereiche wie Bildung oder Gesundheit verteilt werden.
Wie könnte das politische System durch "Demokratische Gleichwertigkeits-Gutscheine" transformiert werden?
Die Frage, was eine politische Bewegung ausmacht, ist von zentraler Bedeutung, wenn es darum geht, öffentliche Mittel effizient zu verteilen. Politische Gruppen, die öffentliche Förderungen erhalten, müssen klar definierte Kriterien erfüllen, ohne dass zu enge Vorgaben eine Vielfalt neuer Bewegungen verhindern. Eine der grundlegenden Herausforderungen besteht darin, das System der öffentlichen Finanzierung so zu gestalten, dass es sowohl Stabilität bietet, als auch eine Flexibilität ermöglicht, die es neuen Bewegungen erlaubt, sich rasch zu entwickeln.
Ein wichtiger Aspekt dieser Finanzierung ist das Konzept der „Demokratischen Gleichwertigkeits-Gutscheine“ (DEVs). Jeder Bürger könnte jährlich sieben Euro an den politischen Bewegungen seiner Wahl verteilen. Doch was passiert, wenn diese Bewegung nicht genug Unterstützung erhält, um öffentliche Gelder zu aktivieren? Ein einfaches Prinzip könnte hier eine Lösung bieten: Eine politische Gruppe sollte öffentliche Mittel nur dann erhalten, wenn sie von mindestens einem Prozent der Bevölkerung unterstützt wird. Für Frankreich bedeutet dies eine Mindestzahl von etwa 520.000 Unterstützern, in den USA wären es etwa 2,6 Millionen. Diese Schwelle von einem Prozent stellt einen vernünftigen Kompromiss dar, der für eine breite öffentliche Beteiligung sorgt, ohne zu restriktiv zu wirken.
Für Bürger, die sich entscheiden, ihre DEV nicht zu vergeben, könnte das Geld nicht einfach ungenutzt verfallen. Stattdessen sollte es unter den bestehenden politischen Parteien verteilt werden, entsprechend ihrer Ergebnisse bei den letzten Wahlen. Diese Regel schafft einerseits Stabilität, indem sie den politischen Parteien eine regelmäßige Einkommensquelle auf Basis ihrer Wahlergebnisse sichert. Andererseits könnte sie das politische System dynamischer machen, indem sie den Bürgern die Möglichkeit gibt, ihre Unzufriedenheit mit einer politischen Bewegung zu signalisieren, ohne dass sofort drastische Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Ein weiteres innovatives Element dieses Systems ist die Möglichkeit eines „sanften“ Rückruf-Referendums. Ein DEV-System kann eine regelmäßige Möglichkeit für Bürger bieten, ihre politische Unterstützung zum Ausdruck zu bringen und die Finanzierung bestimmter Bewegungen zu reduzieren. Diese „sanfte“ Form des politischen Feedbacks fördert den Dialog mit allen Bürgern und nicht nur mit einer kleinen, reichen Elite von Spendern. Zudem könnten Bürger so ihre Unzufriedenheit nicht nur mit der Regierungspartei, sondern auch mit der Opposition zum Ausdruck bringen. In der Praxis würde dies wahrscheinlich zu einer höheren Wahlbeteiligung und einer geringeren Wahlabstinenz führen, da die Bürger sehen würden, dass ihre politischen Präferenzen unmittelbare Auswirkungen auf die politische Landschaft haben.
Das DEV-System kann zudem die Entstehung neuer politischer Kräfte zwischen den Wahlen fördern. Heute ist es für neue politische Bewegungen nahezu unmöglich, zwischen den Wahlen an öffentliche Mittel zu gelangen, was es vor allem für linke oder progressive Bewegungen schwierig macht, sich zu etablieren, während konservative Kräfte mit größeren privaten Mitteln bevorzugt werden. Die Einführung von DEVs würde es neuen politischen Bewegungen ermöglichen, in der Zeit zwischen den Wahlen eine breitere finanzielle Basis zu erhalten und ihre politischen Ideen weiterzuentwickeln.
Es muss jedoch klar sein, dass politische Bewegungen auch über eine stabile Finanzierungsstruktur verfügen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein. Diese Finanzierungsstruktur kann nicht allein auf den Wahlkampf ausgerichtet sein, sondern sollte auch die alltägliche Arbeit einer Partei oder Bewegung unterstützen. Denn eine Partei ist mehr als nur ihre Ideen – sie ist eine Struktur, die über Jahre hinweg aufgebaut werden muss. Hier zeigt sich die Schwierigkeit vieler politischer Bewegungen, die trotz großer Unterstützung und eines klaren politischen Profils schnell wieder verschwinden, weil ihnen die nötigen Ressourcen fehlen.
Die finanzielle Unterstützung, die durch das System der Demokratischen Gleichwertigkeits-Gutscheine zur Verfügung gestellt wird, stellt sicher, dass diese Bewegungen eine Möglichkeit haben, sich dauerhaft im politischen System zu etablieren und auf lange Sicht an Einfluss zu gewinnen. Gleichzeitig ist es ein Schritt hin zu einer demokratischeren und gerechteren Finanzierung von politischen Initiativen, die nicht mehr nur den etablierten Parteien zugutekommt, sondern auch den neuen, aufstrebenden Kräften eine faire Chance bietet, sich zu entfalten.
Das System der DEVs bietet zudem eine größere Nähe zwischen den Wählern und den politischen Bewegungen. Wahlen können als Mittel der direkten Einflussnahme gesehen werden, doch die jährliche Zuweisung von Fördermitteln macht Demokratie zu einem kontinuierlichen Prozess. Bürger können regelmäßig ihre Unterstützung bekunden und sehen, dass ihre Präferenzen konkrete Auswirkungen auf das politische System haben. Dies führt zu einer dynamischeren, breiteren politischen Landschaft, in der neue Ideen und Bewegungen eine echte Chance auf Durchsetzung haben, ohne auf große private Spender angewiesen zu sein.
Ein weiteres Ziel dieses Systems ist die Stärkung des politischen Dialogs in der Gesellschaft. Es soll nicht nur darum gehen, Wahlen zu gewinnen, sondern auch die politische Diskussion auf eine breitere, inklusivere Basis zu stellen. Bürger sollen nicht nur zu Wahlen aufgefordert werden, sondern kontinuierlich die Möglichkeit haben, sich aktiv in den politischen Prozess einzubringen.
Wie die öffentliche Finanzierung der Demokratie die Ungleichheit verstärkt und die politische Macht verzerrt
Jedes Jahr gibt der französische Staat weniger als einen Euro pro Kopf für die direkte öffentliche Finanzierung der Demokratie aus, während er durchschnittlich fast 165 Euro jährlich an die 290.000 Steuerzahler zurückerstattet, die die politischen Parteien ihrer Wahl unterstützen – und fast 5.000 Euro an jedes der 2.900 Haushalte, die am meisten spenden. Diese Zahlen werfen eine entscheidende Frage auf: Warum sollte das öffentliche Geld es einigen Menschen ermöglichen, das Äquivalent von fast fünf Stimmen zu „kaufen“, oder gar 150 Stimmen oder mehr für die Wohlhabendsten? Kann wirklich jemand glauben, dass unsere Demokratie diesen zusätzlichen Vorteil für die Reichsten braucht?
Diese Zahlen spiegeln eine zunehmend besorgniserregende Realität wider: Die Finanzierung von Wahlkämpfen und politischen Parteien ist im Wesentlichen ein System, das den Wohlhabendsten zugutekommt. Jedes Jahr erstattet der Staat durchschnittlich 52 Millionen Euro an Kandidaten zurück, die am Wahlsystem teilnehmen. Doch gleichzeitig erhalten Wahlkampagnen aus privaten Spenden 12 Millionen Euro, die Steuervergünstigungen in Höhe von nahezu 8 Millionen Euro zur Folge haben. Trotz der enormen Differenz – 52 Millionen Euro gegenüber 8 Millionen Euro – fließt ein erheblicher Teil der öffentlichen Gelder in private Taschen, insbesondere an jene, die am meisten spenden. Der wirkliche Preis der Spenden für die Wohlhabendsten ist daher nicht nur eine moralische, sondern auch eine tiefgreifende finanzielle Ungerechtigkeit.
In Frankreich erhalten die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung allein durch Steuervergünstigungen für politische Spenden 29 Millionen Euro – das ist 21-mal mehr, als für die ärmeren 50 Prozent ausgegeben wird. Der Betrag, der für die obersten 0,01 Prozent ausgegeben wird, entspricht dem, was für die ärmsten 50 Prozent gezahlt wird. Diese Verzerrung stellt das fundamentale Prinzip der Demokratie infrage, in dem die Stimmen der Wenigen eine unverhältnismäßig größere Wirkung haben als die der Vielen. Diese Form der Demokratie, die von der Finanzierung durch die reichsten Schichten getragen wird, führt zu einem politischen System, in dem das Geld über die Stimme entscheidet.
Dieses System ist nicht nur undurchsichtig, sondern auch zutiefst regressiv. Die reichen Bürger profitieren von einer staatlichen Subventionierung ihrer politischen Vorlieben, die durch das Steuersystem der breiten Masse finanziert wird, insbesondere durch die ärmeren Schichten. Für einen Steuerzahler mit einem Einkommen von 100.000 Euro kostet eine 6.000 Euro Spende nur 2.040 Euro, der Rest wird durch den Staat, also die Allgemeinheit, getragen. Im Gegensatz dazu müssen Arbeiter, Studierende und Rentner, die unterhalb einer gewissen Einkommensgrenze liegen, den vollen Betrag ihrer Spende aus eigener Tasche zahlen, ohne staatliche Unterstützung.
Die ungerechte Struktur des öffentlichen Finanzierungssystems hat in den letzten Jahrzehnten die politische Landschaft verzerrt. In einer idealen Demokratie sollten alle Bürger die gleiche Möglichkeit haben, ihre politischen Präferenzen auszudrücken, unabhängig von ihrem Einkommen. Doch in der Realität führt das bestehende System dazu, dass diejenigen mit den größten Ressourcen die politische Agenda bestimmen. Das Vertrauen in die Demokratie sinkt, wenn die Bürger das Gefühl haben, dass ihre Stimme weniger zählt als die der Superreichen, die sich Wahlkämpfe kaufen können.
Neben der finanziellen Ungleichheit hat diese Entwicklung auch weitreichende politische Auswirkungen. Die wachsende Macht der Reichen im politischen Prozess könnte in den kommenden Jahrzehnten zu noch größeren Ungleichheiten führen. Solche Ungleichgewichte fördern nicht nur eine Ablehnung von Politikern und Institutionen, sondern könnten auch das Erstarken rechter Bewegungen begünstigen, die ihre eigenen Interessen zunehmend durchsetzen. Dies könnte zu einer vollständigen Entfremdung von den demokratischen Prozessen führen und das Vertrauen in die etablierten politischen Systeme weiter untergraben.
Die Antwort auf diese Krise kann nicht einfach in einer Ablehnung der Demokratie liegen, sondern muss in der Reform der Finanzierungsmechanismen und einer stärkeren Kontrolle über die politische Einflussnahme durch private Spender bestehen. In vielen westlichen Ländern, wie etwa in Frankreich und Belgien, gibt es schon seit den 1990er Jahren gesetzliche Regelungen, die Spenden an politische Parteien und Wahlkämpfe streng limitieren. Diese Regelungen haben zwar das politische Machtgleichgewicht etwas gewichtet, aber auch in diesen Ländern gibt es noch viel zu tun, um die wachsende Ungleichheit zu bekämpfen. In anderen Ländern, wie Großbritannien oder Deutschland, wurden in den letzten Jahren Maßnahmen zur Verbesserung der Transparenz ergriffen, aber auch hier bleibt noch viel zu tun, um die Gefahr einer Übernahme des politischen Systems durch private Interessen zu verhindern.
Obwohl das System der öffentlichen Finanzierung in seiner heutigen Form unzureichend ist, bleibt es ein notwendiges Element der demokratischen Struktur. Es braucht jedoch dringend eine Debatte über die Grenzen der privaten Spenden und die Rolle des Staates bei der Sicherstellung, dass alle politischen Bewegungen die gleichen Chancen erhalten. Eine gerechte Demokratie ist eine, in der der Zugang zur politischen Macht nicht von der Höhe des persönlichen Wohlstands abhängt. Wenn sich die politischen Entscheidungsträger weiterhin von den reichsten Spendern finanzieren lassen, wird die Demokratie langfristig nur eine Farce sein – ein System, das nur den Interessen einer winzigen Elite dient.
Welche Fachbereiche prägen die moderne Gesundheitsversorgung?
Warum ist öffentliches Sprechen heute noch genauso wichtig wie früher?
Wie erweiterst du dein Selbstverständnis über deine Ängste hinaus?

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