Die Geschwindigkeit des Lichts ist eine fundamentale Konstante des Universums, die seit ihrer ersten präzisen Bestimmung auf erstaunliche 299.792.458 Meter pro Sekunde festgelegt ist. Zahlreiche Experimente haben im Laufe der Jahre die Richtigkeit dieser Zahl bestätigt und die Unerschütterlichkeit dieser Geschwindigkeit unterstrichen. Ein entscheidender Aspekt dieser Konstanz ist, dass nichts im Universum schneller als das Licht reisen kann – das Universum hat eine festgelegte Geschwindigkeitsgrenze. Doch diese Erkenntnis brachte Einstein in Konflikt mit Newtons Theorie der Gravitation: Wenn nichts schneller als Licht reisen kann, wie kann dann die Gravitation sofort wirken? Gravitation muss ebenfalls dem Geschwindigkeitslimit des Universums gehorchen. Das bedeutet, dass, wenn die Sonne plötzlich verschwinden würde, wir den Verlust ihrer Gravitationskraft nicht sofort spüren würden. Es würde mindestens acht Minuten dauern, bis wir den Effekt bemerken, da das Licht genauso lange benötigt, um von der Sonne zur Erde zu gelangen.

Angesichts dieses Paradoxons machte sich Einstein daran, eine neue Theorie der Gravitation zu entwickeln, die mit den Prinzipien der Relativitätstheorie in Einklang stand. Nach zehn Jahren intensiver Arbeit stellte er seine bahnbrechende Theorie der allgemeinen Relativität vor. Ziel dieser Theorie war es, das Verständnis der Mechanismen hinter der Gravitation zu erweitern. Was passiert eigentlich mit der Erde, wenn sie um die Sonne kreist, oder mit einem Apfel, der vom Baum fällt? Um diese Frage zu beantworten, benötigte Einstein ein neues Modell.

Stellen Sie sich eine große, gespannte Trommelfellhaut vor. Wenn man eine kleine Murmel über die Oberfläche rollt, wird sie vermutlich eine gerade Linie folgen. Doch nun stellen Sie sich vor, in der Mitte des Trommelfells befindet sich eine schwere Bowlingkugel. Diese Kugel wird das Trommelfell verformen, eine Vertiefung im Zentrum erzeugen. Was passiert, wenn man nun die Murmel über das Trommelfell rollt? Sie wird nicht mehr eine gerade Linie folgen, sondern sich einer gekrümmten Bahn anpassen. Wenn die Murmel genügend Geschwindigkeit hat, könnte sie sogar in einer elliptischen Umlaufbahn um das Trommelfell kreisen.

Einstein übertrug dieses einfache Modell auf das Universum: Anstelle des Trommelfells stellte er sich die Raum-Zeit vor, und anstelle der Bowlingkugel die Sonne, während die Erde die Murmel darstellt. Die Anwesenheit der Sonne verformt die Raum-Zeit und verändert den Kurs der Erde, wodurch sie in einer Umlaufbahn gehalten wird. Diese Theorie erklärt, wie Gravitation auch ohne direkten Kontakt zwischen zwei Körpern funktioniert. Matter spricht Raum-Zeit an und Raum-Zeit beeinflusst die Bewegung von Materie. In den darauffolgenden Jahren wurde Einsteins Theorie durch zahlreiche Experimente bestätigt.

Einsteins allgemeine Relativitätstheorie brachte jedoch nicht nur ein tieferes Verständnis für die Gravitation, sondern legte auch den Grundstein für ein neues Weltbild. Vor der allgemeinen Relativität glaubten Physiker, das Universum habe eine konstante Größe. Doch Einsteins Gleichungen zeigten, dass dies unmöglich war: Das Universum musste expandieren. Wenn das Universum expandiert, bedeutet dies, dass es in der Vergangenheit kleiner war und dass es irgendwann aus einem extrem kompakten, heißen Zustand entstanden sein muss – was wir heute als den Urknall bezeichnen.

Durch die allgemeine Relativitätstheorie wurde es den Physikern möglich, die Entstehung des Universums vor rund 13,8 Milliarden Jahren zu rekonstruieren. In diesem Moment war das Universum ein unendlich dichter Punkt – eine Singularität – in dem alles, was existiert und je existiert hat, als unendlich kleiner, unendlich dichter und perfekt gleichmäßiger Punkt existierte. Für einen Moment war das Universum vollkommen geordnet, aber dies hielt nicht an. Die Quantenmechanik zeigt uns, dass es in diesem frühen Universum keine vollständige Vorhersehbarkeit gab. In der Quantenwelt existieren keine festen Positionen und Bewegungen, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Diese Unschärfe hatte einen enormen Einfluss auf die frühe Entwicklung des Universums.

Selbst im Vakuum, das wir als leer ansehen, herrschen Quantenfluktuationen. Diese kleinen Schwankungen der Energie führten zu mikroskopischen Abweichungen in der frühen Ära des Universums, die durch die schnelle Expansion des Universums noch verstärkt wurden. Der Urknall war demnach kein explosionsartiges Ereignis, das Materie in einen leeren Raum verteilte, sondern eine Expansion des Raums selbst. Die gesamte Existenz dehnte sich aus, und die Energie verbreitete sich mit Lichtgeschwindigkeit, die Millionen Mal schneller war als die Explosion einer Wasserstoffbombe.

Erst nach rund 300.000 Jahren begann das Universum abzukühlen, sodass Atome sich bildeten und Licht endlich ungehindert durch das expandierende Universum reisen konnte. Dieses Licht ist heute noch als kosmische Mikrowellen-Hintergrundstrahlung sichtbar, ein Echo des Urknalls. Im Laufe der nächsten hundert Millionen Jahre führten die Quantenfluktuationen zu Dichteunterschieden im Universum, die durch die Schwerkraft verstärkt wurden. Diese Dichteunterschiede führten zur Bildung der ersten Sterne, die in der Folge zu Galaxien und schließlich zu den heutigen Strukturen des Universums wurden.

Es sind diese winzigen Unterschiede in der frühen Energieverteilung, die das Universum so gestaltet haben, wie wir es heute kennen. Selbst geringste Schwankungen im Universum, kaum mehr als 0,003 Prozent, haben dazu beigetragen, die Entstehung von Materie, Galaxien und letztlich Leben auf unserem Planeten zu ermöglichen. Ohne diese Abweichungen von der perfekten Gleichheit wäre unser Universum möglicherweise ein sehr anderer Ort.

Wie Steuern und Umverteilung zu einer gerechteren Gesellschaft führen können

Effektive Hilfe ist weit mehr als nur das Geben von Geld. Ebenso ist effektive Besteuerung weit komplexer, als einfach Geld von den Menschen zu nehmen. Steuern und Ausgabenprogramme dürfen nicht einfach genutzt werden, um Löcher in einem undichten finanziellen Damm zu stopfen oder um Geld auf ein Problem zu werfen. Stattdessen sollten sie progressiv und zielgerichtet sein, sodass jeder in dem Maße beiträgt, wie er es sich leisten kann, und die Einnahmen in den Bereichen verwendet werden, in denen sie am meisten Nutzen bringen. Steuerliche Mittel könnten verwendet werden, um eine universelle frühkindliche Bildung bereitzustellen, zusammen mit erweitertem Zugang zu höherer Bildung, Fachhochschulen und Ausbildungsprogrammen – möglicherweise sogar von der Regierung finanzierte Jobtrainings. Steuervergünstigungen könnten für Forschung und Entwicklung gewährt werden. Natürlich könnten Steuergelder auch zur Finanzierung von sozialen Sicherheitsnetzen verwendet werden, die verhindern, dass Menschen den Boden unter den Füßen verlieren, und ihnen den notwendigen Aufschwung verschaffen, um an den Punkt zu gelangen, an dem sie ihr eigenes Glück schmieden können – etwa durch den Ausgleich der Vorteile, die Kinder wohlhabender Eltern von Geburt an genießen. Studien zeigen, dass Länder, die mehr Ausgaben im sozialen Sektor durch ein umverteilendes Steuersystem finanzieren, tendenziell erfolgreicher bei der Reduzierung von Ungleichheit sind. Kurz gesagt, Steuern sollten einen Zweck und eine Richtung haben.

James Madison, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten, bemerkte, dass „nichts über unserem Mut steht, außer (mit Scham spreche ich es) der Mut, uns selbst zu besteuern.“ Dies ist der Ausgangspunkt – eine andere Form von Bejan’s „Sich-Kümmern.“ Eine spezifische Lösung, die 2023 in Davos diskutiert wurde, ist eine progressive Vermögenssteuer auf globale Multimillionäre. Die sehr Reichen haben meist mehrere Einkommensquellen in ihrem Portfolio und beschäftigten sehr clevere Buchhalter, die dafür sorgen, dass der Großteil ihres Vermögens offiziell aus den steuerlich begünstigten Kategorien stammt. Immobilienvermögen wird weltweit bereits besteuert, jedoch üblicherweise zu einem festen Satz, nicht progressiv – die Wohlhabenden zahlen denselben Prozentsatz auf ihre Immobilien wie der durchschnittliche Bürger. Da verschiedene Länder unterschiedliche Steuersysteme haben, tendiert das Eigentum der Superreichen dazu, offiziell in Regionen angesiedelt zu sein, in denen die Steuern nicht hoch sind. Die Empfehlung von Davos war daher, die Grundsteuer für Multimillionäre so zu erweitern, dass sie alle Formen von Wohlstand umfasst und diese progressiv gestaltet wird. Unter dem Modell von Davos würden ihre Immobilien in jedem Land auf die gleiche Weise besteuert. Eine solche Steuer könnte jedes Jahr Billionen von Dollar generieren, die in Gesundheit, Infrastruktur und vielleicht sogar in Bücher in Klassenzimmern reinvestiert werden könnten. Diese Empfehlung war jedoch das Ergebnis einer – vielleicht utopischen – Sichtweise, die erfordern würde, dass alle Länder der Welt gemeinsam handeln, um das Problem zu bekämpfen.

Einige mögen denken, dass dies ein bisschen wie eine Art wirtschaftlicher Totalitarismus klingt, wie der, mit dem Bejan aufgewachsen ist. In Wirklichkeit ist es weit entfernt von diesem Konzept. Das Versagen, das Bejan im Kommunismus identifiziert, besteht darin, dass er den Menschen die Freiheit nahm, mit dem wenig Geld, das sie erreichte, unternehmerisch zu sein, während eine strategische und konsistente Besteuerung lediglich sicherstellt, dass das Geld überhaupt bei ihnen ankommt. Danach wird es dem Konstruktivgesetz folgen und auf die effizienteste Weise fließen. Die Physik hat mir gezeigt, dass es immer Ungleichheit geben wird. Zu versuchen, diese auszumerzen, ist vergeblich; stattdessen ist es weit produktiver, Unfairness zu bekämpfen. Ungleichheit von Energie betreibt das Universum; ohne sie würden Sterne nicht leuchten, Planeten nicht umkreisen und wir würden nicht existieren. Diese „Ungleichheit“ könnte auch als Differenzierung beschrieben werden – eine notwendige Bedingung für die dynamische und lebendige Natur unseres Kosmos. Während wir danach streben sollten, extreme Ungleichheit zu reduzieren, ist eine wirklich „gleiche“ und undifferenzierte Welt unmöglich vorstellbar. Eine solche Welt würde den Reichtum verlieren, der aus unseren Unterschieden, sowohl in Talenten als auch in Perspektiven, kommt. Das Entfernen von Ungleichheit in der Physik würde das Universum zu einem winzigen, bedeutungslosen Klumpen zusammenfallen lassen. Ebenso kann der Versuch, alle gesellschaftlichen Ungleichheiten zu beseitigen, unterdrückend wirken. Stattdessen sollte der Fokus darauf liegen, Unfairness zu beseitigen, was uns ermöglicht, eine gerechtere Welt zu verfolgen, während wir gleichzeitig unsere Unterschiede feiern. Ungleichheit ist im Universum stets gegenwärtig, aber vielleicht muss Unfairness nicht immer existieren.

Der Ruf nach einer progressiven Steuerpolitik, wie sie in Davos 2023 diskutiert wurde, ist keine Anmaßung, sondern ein notwendiger Schritt hin zu einer global gerechteren Weltwirtschaft. Es ist von größter Bedeutung, dass die Politik in den kommenden Jahrzehnten die Steuerpolitik so umgestaltet, dass sie auf globale Ungleichheiten und die damit verbundenen sozialen und ökologischen Herausforderungen eingeht. Nur durch eine kluge, faire und progressive Besteuerung kann eine Gesellschaft dazu beitragen, die Schere zwischen Arm und Reich zu verringern und gleichzeitig die notwendige Umverteilung vorantreiben, die für ein wirklich nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum erforderlich ist.

Wie sich Sprachvariationen und natürliche Barrieren in der Sprachentwicklung auswirken

Die Ausbreitung von Sprachvariationen und Dialekten folgt oft denselben Mustern, die auch in der Natur zu beobachten sind. Sobald eine linguistische Veränderung auf ein geographisches Hindernis trifft – etwa eine natürliche Barriere wie ein Gebirge oder das Meer – tendiert sie dazu, sich entlang dieses Hindernisses auszubreiten und in rechte Winkel dazu abzufließen. Diese sprachlichen Veränderungen verhalten sich somit ähnlich wie Blasen, die auf ein Hindernis treffen und sich daraufhin in andere Richtungen ausdehnen. Ein interessantes Beispiel hierfür lässt sich im japanischen Sprachraum finden. Die linguistischen Veränderungen, die sich von Kyoto ausbreiteten, stießen schnell auf geografische Barrieren wie das Meer. Das sprachliche Wellenmuster, das sich über Land ausbreitete, folgte dabei einer nahezu geraden Linie in nord-östlicher und süd-westlicher Richtung, senkrecht zur Küste. Dies zeigt die Tendenz, dass sprachliche Isoglossen – Linien, die verschiedene Dialekte voneinander trennen – eine ähnliche geographische Struktur wie die natürlichen Gegebenheiten einer Region aufweisen.

Ein weiteres Beispiel für diesen Effekt findet sich im Tierreich. Der gelbnackte Amazonaspapagei, der in Costa Rica lebt, spricht zwei unterschiedliche Dialekte. Diese Dialekte unterscheiden sich in der Art und Weise, wie der Papagei seinen Gesang aufbaut. Die Grenze zwischen den Dialekten verläuft senkrecht zur geographischen Grenze zwischen der Karibikküste im Nordosten und der Pazifikküste im Südwesten. Auch hier zeigt sich, wie natürliche Barrieren die Entwicklung von Sprachvariationen beeinflussen.

In Großbritannien lässt sich ein ähnlicher Effekt beobachten. Die Haupt-Isoglosse, die die nord- und südenglischen Dialekte trennt, verläuft als gerade Linie zwischen den beiden großen Buchten, der Severn-Mündung im Westen und dem Wash im Osten. Über die Jahrhunderte hinweg haben sich viele Isoglossen ausgedehnt und miteinander verschmolzen, wodurch schließlich zwei größere Blasen entstanden: eine im Norden und eine im Süden. Diese Blasen pressten sich entlang der Grenze der beiden großen Buchten zusammen.

Ein weiteres bemerkenswertes Phänomen lässt sich in Deutschland beobachten, wo die Verteilung der Dialekte entlang des Rheins ein besonders ausgeprägtes Muster aufweist. Die Haupt-Isoglosse verläuft entlang des Rheins und teilt das Land in Hochdeutsch im Süden und Niederdeutsch im Norden. Doch sobald diese Linie die westliche Grenze erreicht, breitet sie sich in verschiedene Richtungen aus, und neue Isoglossen entstehen. Dieser Effekt lässt sich auch in anderen geographischen Gebieten wie Belgien oder Katalonien beobachten, wo sprachliche Spaltungen ebenfalls entlang von natürlichen Barrieren erfolgen.

Ein interessanter Ansatz, um diese Verteilungen zu modellieren, wurde von Burridge entwickelt, der die Verbreitung von Dialekten mathematisch erfasste. Seine Theorie geht davon aus, dass Menschen ihre Sprachmuster an die Umgebung anpassen, in der sie sich aufhalten. Er verwendete dafür historische Daten und nutzte Erhebungen wie die Survey of English Dialects (SED) aus den 1950er Jahren und die English Dialects App (EDA) aus den frühen 2010er Jahren. Burridge konnte anhand dieser Daten ein Modell erstellen, das nicht nur die Verteilung der Isoglossen erfasst, sondern auch ihre Entwicklung über die Zeit hinweg.

Das Modell von Burridge zeigt, dass Dialekte und ihre Isoglossen durch einfache physikalische Prinzipien beeinflusst werden. Ähnlich wie Magnetismus die Atome eines Metalls ausrichtet, tendieren Isoglossen dazu, sich zu vereinheitlichen, wenn sie in Kontakt kommen. Dies führt zu einer allmählichen Vereinheitlichung von Dialekten in einem Land. Ein gutes Beispiel dafür ist Großbritannien, wo sich aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte im Süden die südlichen Varianten der Sprache weiter ausbreiten werden, während die nördlichen Varianten langsam verschwinden könnten. Ein typisches Beispiel für diese Entwicklung ist der Wegfall bestimmter Aussprachen und Wörter, die heute noch in den nördlichen Dialekten verwendet werden, aber in der Zukunft weniger verbreitet sein dürften.

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die sprachliche Vielfalt sind tiefgreifend. Burridge argumentiert, dass die Sprachvielfalt zwar zurückgeht, dies jedoch nicht zwangsläufig zu einem universellen, dialektfreien Sprachzustand führen wird. Sprachliche Vielfalt kann auch weiterhin in einer Gesellschaft existieren, während gleichzeitig eine gewisse Konformität im Sprachgebrauch herrscht. Diese Balance zwischen Vielfalt und Konformität ist für die soziale Kohäsion wichtig, denn das Sprechen derselben Sprache schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit und Identität.

Trotzdem zeigt sich, dass die Sprachveränderungen in Ländern mit hoher Mobilität und Emigration einer universellen Tendenz folgen: Die Dialekte vereinheitlichen sich mit der Zeit. Das bedeutet jedoch nicht, dass Dialekte in naher Zukunft vollständig verschwinden werden. Verschiedene geografische und kulturelle Faktoren können dazu führen, dass bestimmte sprachliche Merkmale erhalten bleiben, auch wenn sich andere durchsetzen.

Ein wichtiger Punkt, den man nicht außer Acht lassen sollte, ist die Bedeutung der sprachlichen Vielfalt für die kulturelle Identität. Während Sprache als Mittel zur Kommunikation fungiert, stellt sie auch ein fundamentales Merkmal der kulturellen Identität dar. In einer zunehmend globalisierten Welt kann die Beibehaltung von lokalen Dialekten und sprachlichen Eigenheiten das Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit stärken. Dennoch muss auch berücksichtigt werden, dass Sprachwandel ein natürlicher Prozess ist, der durch soziale und geographische Dynamiken beeinflusst wird und langfristig die linguistische Landschaft eines Landes prägt.