In den ersten neun Monaten seiner Präsidentschaft machte Donald Trump 1.318 falsche oder irreführende Aussagen, im Durchschnitt fünf pro Tag. Doch in den sieben Wochen vor den Zwischenwahlen stieg die Zahl auf 1.419, was 30 falschen oder irreführenden Aussagen pro Tag entspricht (Kessler, Rizzo & Kelly, 2018). Diese Statistik ist nicht nur eine schockierende Darstellung von Trumps Umgang mit der Wahrheit, sondern auch ein symptomatisches Beispiel für die Herausforderungen der heutigen Politik und der Art und Weise, wie öffentliche Diskurse in der Ära der sozialen Medien zunehmend verzerrt werden.

In diesem Zusammenhang wird oft von einem „epistemologischen Nebel“ gesprochen. Dieser Begriff bezeichnet das Verwirrspiel, das sowohl absichtlich als auch unbeabsichtigt durch verschiedene Akteure erzeugt wird, um die Unterscheidung zwischen Fakten und Fiktionen zu verwischen. Insbesondere in politischen Diskursen haben wir es immer häufiger mit sogenannten „alternativen Fakten“, relativistischer Denkweise und einer Verrohung der Wahrheit zu tun. So wie Alexander George (2017) feststellt, ist es nicht nur schädlich, mit Lügen oder falschen Informationen konfrontiert zu werden, sondern es ist geradezu lähmend, wenn das Vertrauen in die eigenen Überzeugungen und die Fähigkeit, die Wahrheit zu erkennen, untergraben wird.

Eine der wichtigsten aktuellen Entwicklungen in diesem Zusammenhang ist die Rolle von sozialen Medien, insbesondere von Twitter, als Plattform für politischen Austausch. Twitter ist heute nicht nur das Sprachrohr zahlreicher Politiker, sondern auch ein bedeutendes Forum für die öffentliche Meinungsbildung. Doch es hat sich herausgestellt, dass die Struktur von Twitter den Diskurs erheblich verzerrt. Diese Verzerrung ist nicht zufällig, sondern tief in der Technologie der Plattform eingebaut.

Die zugrunde liegende Ideologie von Twitter – die schnelle, fragmentierte und oft oberflächliche Art der Kommunikation – hat massive Auswirkungen auf die Art und Weise, wie politische Diskurse geführt werden. In seinem berühmten Werk „Amusing Ourselves to Death“ (1986/2006) argumentierte Neil Postman, dass Medien, die auf Unterhaltung und Sensation abzielen, die Qualität des öffentlichen Diskurses zerstören und damit die Möglichkeit einer fundierten und wahrheitsgetreuen Auseinandersetzung mit Themen unmöglich machen. Twitter, mit seiner begrenzten Zeichenanzahl und der unmittelbaren Verfügbarkeit von Informationen, verstärkt diese Tendenzen nur noch. Die Plattform begünstigt schnelle, vereinfachte Botschaften, die in der Regel wenig Raum für tiefgehende Auseinandersetzungen mit der Wahrheit lassen.

Die Philosophie von William James, insbesondere seine Theorie des Pragmatismus, bietet einen interessanten Rahmen, um die Auswirkungen dieser Technologie auf die Wahrheit zu verstehen. James behauptete, dass „Wahrheit einer Idee widerfährt“, was bedeutet, dass Wahrheiten nicht vorab festgelegt sind, sondern in der Praxis und im Kontext menschlicher Bedürfnisse entstehen. Diese Sichtweise stellt eine radikale Abkehr von der traditionellen Vorstellung dar, dass Wahrheit etwas Objektives und Unveränderliches ist. Stattdessen ist Wahrheit in einem ständigen Entwicklungsprozess begriffen, der von der praktischen Bedeutung für das Leben der Menschen abhängt.

Doch wie verändert sich diese pragmatische Auffassung von Wahrheit, wenn sie durch eine Technologie vermittelt wird, die von Natur aus auf Geschwindigkeit und Simplifizierung setzt? Twitter, als technologisches Werkzeug, das in der Lage ist, Informationen blitzschnell zu verbreiten, neigt dazu, die komplexen, nuancierten Wahrheiten, die James beschrieb, zu einer simplen, oft verzerrten Version zu verkürzen. Dies führt zu einem gefährlichen Missbrauch von Wahrheit, der das Vertrauen in den Diskurs weiter untergräbt.

Ein besonders problematisches Beispiel für die Verschärfung dieser Problematik ist die Art und Weise, wie Donald Trump Twitter genutzt hat, um politische Botschaften zu verbreiten. Seine häufigen, teils falschen und teils irreführenden Aussagen sind nicht nur eine Manipulation der öffentlichen Meinung, sondern auch ein symptomatisches Beispiel für die Art und Weise, wie Technologie die Wahrheitsfindung in der Politik beeinflusst. Twitter als Plattform, die die Möglichkeit bietet, in wenigen Zeichen viel zu sagen, begünstigt eine Art der Kommunikation, die sich weniger an der Wahrheit orientiert als vielmehr an der Schnelligkeit und der emotionalen Reaktion der Leser.

Es ist jedoch nicht nur die Struktur von Twitter, die problematisch ist. Die Art und Weise, wie diese Plattform von politischen Akteuren genutzt wird, verstärkt diese Tendenzen noch weiter. Die verkürzten, vereinfachten Botschaften werden oft gezielt verbreitet, um emotionale Reaktionen zu provozieren und politische Gegner zu diskreditieren, statt konstruktive und wahrheitsgemäße Diskussionen zu führen. Diese Praxis hat dazu geführt, dass Twitter zu einem „epistemologischen Nebel“ wird, in dem es zunehmend schwierig wird, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden.

Neben der Frage der Wahrheit selbst ist es entscheidend zu verstehen, wie tief die Auswirkungen dieser neuen Medienlandschaft in die Gesellschaft hineinreichen. Die fortlaufende Verzerrung von Wahrheitsansprüchen durch soziale Medien führt nicht nur zu einer Verwirrung der Fakten, sondern untergräbt auch das Vertrauen in demokratische Institutionen und Prozesse. Die Bürger sind zunehmend nicht mehr in der Lage, zwischen relevanten Informationen und politisch motivierten Manipulationen zu unterscheiden.

In der pragmatischen Philosophie von William James finden wir einen wichtigen Hinweis auf die Notwendigkeit, die Wahrheit in ihrem praktischen Kontext zu betrachten. Doch in einer Zeit, in der die Möglichkeiten der Wahrheitsfindung durch soziale Medien und die Manipulation von Diskursen eingeschränkt werden, stellt sich die Frage, wie diese Wahrheit in einer zunehmend fragmentierten und polarisierten Welt überhaupt noch anerkannt und verwirklicht werden kann.

Wie Religion, Rasse und Nation die Unterstützung für Trump prägen

In der mittelalterlichen Zeit wurde ein gefälschtes Dokument erstellt, bekannt als der „Publius Lentulus Brief“, der angeblich eine Augenzeugenbeschreibung von Jesus und seiner physischen Erscheinung enthielt (Blum & Harvey, 2012, S. 20). Dieser Brief wurde von frühen Amerikanern als Fälschung erkannt, doch Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde er von weißen supremacistischen Gruppen, die die „Weißheit“ Jesu betonen wollten, als Wahrheit verbreitet. Sie machten den gefälschten Brief zu einem Symbol ihrer politischen Ideale (Blum & Harvey, 2012, S. 21). In den folgenden Jahren wurde dieser Brief in verschiedenen Auflagen des Werkes The Crucifixion, An Eye-Witness weit verbreitet und diente vielen religiösen Führern sowie Künstlern als Vorlage für die Darstellung eines weißen Jesus. Obwohl der Brief nach der Bürgerrechtsbewegung wieder in Ungnade fiel, überdauerten die Bilder, die durch ihn inspiriert wurden.

Dieser Vorgang erinnert stark an die politische Rhetorik und das Vorgehen während der Präsidentschaft von Donald Trump, der sich ebenfalls auf manipulative Narrative stützte, um politische Ziele zu verfolgen. So verbreitete er und seine Unterstützer wiederholt Informationen über eine sogenannte „Grenzkrise“ – eine Erzählung, die, obwohl sie faktisch unhaltbar ist, von vielen als wahr akzeptiert wurde und reale politische Konsequenzen hatte. Ähnlich wie beim „Publius Lentulus Brief“ zeigt sich, dass es oft nicht auf die Fakten ankommt, sondern darauf, wie eine Narrative konstruiert und in die soziale Realität integriert wird. Dies führt zu konkreten Auswirkungen auf die politische Landschaft und die öffentliche Meinung, insbesondere unter evangelikalen Weißen in den USA.

Ein bemerkenswerter Punkt der Unterstützung für Trump, der durch Medien und religiöse Persönlichkeiten verbreitet wird, ist der Versuch, Jesus in einer Weise darzustellen, die mit der politischen Agenda der Rechten übereinstimmt. Trump’s Glaubensberaterin, Paula White, etwa verneinte die Vorstellung, dass Jesus als Flüchtling über die Grenze nach Ägypten floh, da dies die Autorität und „Reinheit“ Jesu als Messias gefährden würde (Burton, 2018a). Diese Argumentation ist Teil eines größeren kulturellen Konflikts, der die religiösen, rassischen und nationalen Dimensionen in der amerikanischen Gesellschaft tief verankert. Der Versuch, Jesus in einem politischen Kontext zu instrumentalisieren, widerspiegelt die wechselseitige Abhängigkeit von Rasse, Religion und Nation.

Das Beispiel der „Publius Lentulus Briefs“ und die politische Rhetorik der Trump-Ära zeigen, wie sich Religion und Politik in den USA miteinander verweben und wie der Gebrauch von „Fakten“ oder „Wahrheiten“ – oder deren bewusste Missbrauch – weitreichende Auswirkungen auf das gesellschaftliche und politische Leben haben kann. Der Zusammenhang zwischen Religion, Rasse und Nation in den USA ist nicht nur historisch gewachsen, sondern wird durch mediale Erzählungen ständig neu konstruiert.

Ein zentrales Konzept, das zur Analyse dieser Dynamik beiträgt, ist die Vorstellung von „ko-konstitutionellen Kategorien“. Diese Perspektive, wie sie von Goldschmidt (2004) vorgeschlagen wird, betrachtet Religion, Rasse und Nation nicht als getrennte Kategorien, sondern als sich gegenseitig bedingende und konstruierende Elemente der sozialen und symbolischen Ordnung. Goldschmidt argumentiert, dass diese Kategorien nur in und durch ihre Wechselbeziehungen existieren und immer in einem ständigen Prozess der Rekonstruktion begriffen sind (Goldschmidt, 2004, S. 7). Das bedeutet, dass die Vorstellungen von Religion, Rasse und Nation nicht statisch sind, sondern durch gesellschaftliche Diskurse immer wieder neu ausgehandelt werden.

In dieser Hinsicht erscheint die Politik der Trump-Ära als eine Fortführung älterer Traditionen, in denen rassistische und religiöse Narrative miteinander verbunden wurden, um politische Ziele zu fördern. Dabei wird die „Weißheit“ Jesu als ein Mittel genutzt, um eine Vorstellung von Nation und Identität zu stützen, die der politischen Agenda der Rechten dient. Diese Konstrukte sind tief in der amerikanischen Gesellschaft verwurzelt und haben realpolitische Konsequenzen.

Die Unterstützung von Trump durch 81% der weißen Evangelikalen bei der Wahl 2016 (Smith & Martinez, 2016, para. 2) und der Rückgang dieser Unterstützung bis Ende 2018 auf 68% (Smith & Martinez, 2016, para. 9) zeigt eine enge Verbindung zwischen religiösen und politischen Überzeugungen. Die Weigerung, die politischen Konsequenzen dieser Ideologien zu hinterfragen, verweist auf die Macht der symbolischen Konstrukte, die Religion und Nation miteinander verbinden. Die Unterstützung Trumps lässt sich nicht nur als eine politische Entscheidung erklären, sondern als eine kulturelle Praxis, die tief in den Identitätsvorstellungen der Evangelikalen verwurzelt ist. Diese Vorstellungen von Rasse und Religion bilden eine Koalition, die Trump als politischen Führer stützt.

Neben der politischen Analyse sollte auch die mediale Dimension dieser Koalition berücksichtigt werden. Die Print- und Digitalmedien der Trump-Ära spiegeln und verstärken diese Verflechtungen von Religion, Rasse und Nation, indem sie bestimmte Narrative verbreiten und die Wahrnehmung der Öffentlichkeit beeinflussen. Die Frage, wie Medien diese Kategorien ko-konstituieren und welche Rolle sie in der Verbreitung von Fehlinformationen spielen, ist von zentraler Bedeutung.

Es bleibt festzuhalten, dass die politische Landschaft der USA von einer tiefen und komplexen Verbindung zwischen Religion, Rasse und Nation geprägt ist. Diese Verbindung ist nicht nur ein historisches Erbe, sondern wird durch aktuelle politische und mediale Entwicklungen fortwährend neu gestaltet. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen erfordert ein Verständnis für die wechselseitige Abhängigkeit dieser Kategorien und die Art und Weise, wie sie die politische Realität und das öffentliche Leben in den USA formen.

Wie der Glaube an Trump die Vorstellungen von Religion, Rasse und Nation prägt

Die Bilder und Tropen, die innerhalb der weißen christlichen nationalistischen Kultur verbreitet werden, sind nicht primär dazu gedacht, Außenstehende zu überzeugen. Vielmehr haben sie einen klaren Zweck: Sie dienen dazu, anderen weißen christlichen Nationalisten zu signalisieren, dass die Entscheidung, Trump zu unterstützen, göttlich bestimmt ist und dass Trump weiterhin als der Auserwählte gilt, um jede Politik umzusetzen, die er für richtig hält. Für diejenigen, die in dieser Kultur eine andere Meinung vertreten, ist die Botschaft eindeutig: Wer Trump nicht loyal ist, ist Gott gegenüber untreu. Eine solche Haltung kann ernste (und ewige) Konsequenzen haben.

Trump selbst hat wiederholt seine Wertschätzung gegenüber den evangelikalen Unterstützern ausgedrückt. In einer Rede im Januar 2016 sagte er: „Ich schätze die Unterstützung, die mir von den Evangelikalen entgegengebracht wird, sehr. Sie waren unglaublich. Jede Umfrage zeigt, wie gut ich bei ihnen abschneide […]. Ich werde euch niemals im Stich lassen.“ Dies ist nur eines von vielen Beispielen, in denen Trump den Evangelikalen seine Dankbarkeit ausdrückt und gleichzeitig seine Bedeutung für die politische Agenda betont. Besonders auffällig ist, dass Trump diese Dankbarkeit stets mit der Betonung auf seine Rolle als „Retter“ verbindet. In seiner Wahrnehmung kann nur er „das System reparieren“ und „Ordnung wiederherstellen“, wie er im Juli 2016 erklärte: „Ich bin eure Stimme. Ich allein kann es richten.“

Trumps Version der Erzählung evangelikaler Unterstützung ist nahezu ausschließlich auf ihn selbst ausgerichtet. Wie oft er dabei den Satz „Glaubt mir“ verwendet, zeigt deutlich, wie sehr sein Selbstbild im Zentrum dieser politischen Bewegung steht. Trump fordert seine Anhänger auf, ihm zu vertrauen, weil er derjenige sei, der alles retten könne. Diese Selbstzentriertheit spiegelt die enge Verbindung von Religion, Rasse und Nation wider, die innerhalb des weißen christlichen Nationalismus besteht. Trump repräsentiert eine neue Inkarnation dieser Dreifaltigkeit. Es spielt keine Rolle, ob er tatsächlich ein religiöses Leben führt oder ob seine christliche Identität von außen als authentisch angesehen wird. Die entscheidende Frage ist nicht, ob Trump tatsächlich von Gott auserwählt ist, sondern vielmehr, wie seine „Göttlichkeit“ in die politische Agenda eingebettet wird.

Dieser Glaube an Trump als göttliches Instrument dient als rechtfertigende Grundlage für die blinde Loyalität zu seiner Politik, insbesondere unter den weißen christlichen Nationalisten. Seine Anhänger sind nicht nur politische Verbündete, sondern auch religiöse Mitstreiter, die glauben, dass sie durch die Unterstützung Trumps dem göttlichen Plan folgen. Die politische Erzählung von Trump und seinen Anhängern wird somit zu einem Werkzeug, um die religiösen, sozialen und kulturellen Strukturen innerhalb der weißen christlichen Gemeinschaft zu stabilisieren und zu festigen.

Die Beziehung zwischen Religion, Rasse und Nation wird in der Trump-Ära zunehmend komplexer. Die Worte Trumps und die Reaktionen seiner Anhänger sind ein klarer Ausdruck dieser Entwicklung. Es wird deutlich, dass diese Ideologien nicht nur die politischen, sondern auch die religiösen und kulturellen Werte der Unterstützer prägen und ein neues Verständnis von nationaler Identität hervorbringen. In dieser Perspektive wird Trump nicht nur als politischer Führer, sondern auch als religiöser Heilsbringer wahrgenommen, der für die Sicherung und den Schutz der christlichen Werte in der Nation kämpft.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Vorstellungen von Religion, Rasse und Nation, wie sie von Trump und seinen Anhängern geformt werden, nicht einfach traditionelle politische oder religiöse Diskurse fortsetzen. Vielmehr wird ein neues Narrativ geschaffen, das die Grenzen zwischen Religion, Politik und nationaler Identität verschwimmen lässt. Dieses neue Narrativ erfordert eine Neubewertung der bestehenden politischen und religiösen Kategorien und stellt die Grundlage für ein noch umfassenderes Verständnis der Trump-Ära dar.

Die Herausforderung für die Gesellschaft, insbesondere für Akademiker und politische Beobachter, liegt darin, diese Entwicklungen zu verstehen und zu analysieren, ohne sich auf veraltete oder unzureichende Vergleiche zu stützen. Ein neuer analytischer Rahmen muss entwickelt werden, der den spezifischen Charakter der Trump-Ära berücksichtigt und die komplexen Wechselwirkungen von Religion, Rasse und Nation in dieser Zeit erfassen kann.

Neben der Analyse von Trumps Einfluss auf die politische Landschaft ist es von Bedeutung, auch die psychologische und soziale Dimension zu betrachten. Die Art und Weise, wie Trump als „Heilsbringer“ verehrt wird, stellt eine tiefgreifende Transformation der Wahrnehmung von politischer und religiöser Macht dar. Es geht nicht nur um die politischen Maßnahmen, die er ergreift, sondern um das Gefühl der Zugehörigkeit und der Sicherheit, das seine Anhänger in einer zunehmend polarisierten Welt erleben.

Für die Anhänger von Trump ist diese Bewegung weit mehr als ein politisches Engagement – es ist eine spirituelle und kulturelle Identität. Die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, die sich durch den Glauben an Trump als göttlichen Führer definiert, stellt für viele eine Quelle der Stabilität dar, die angesichts globaler und nationaler Unsicherheiten immer bedeutender wird. Das Verständnis dieser Dynamiken erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise, die sowohl politische als auch religiöse und kulturelle Aspekte berücksichtigt.