Die Wahrung der Menschenrechte ist ein globales Anliegen, das weit über die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen eines einzelnen Landes hinausgeht. In der internationalen Gemeinschaft gibt es eine klare Unterscheidung zwischen Staaten, die Verträge unterzeichnet haben und jenen, die diese auch ratifiziert haben. Die Konvention über die Rechte des Kindes ist das am weitesten ratifizierte Menschenrechtsabkommen, und nahezu alle Staaten der Welt haben dieses Abkommen unterzeichnet, mit Ausnahme der Vereinigten Staaten. Es gibt jedoch eine markante Differenz zwischen der Unterzeichnung eines Abkommens und der tatsächlichen Ratifizierung, wobei nur ratifizierte Staaten verpflichtet sind, die vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen, einschließlich der Teilnahme an regelmäßigen Überprüfungsprozessen.
Ein Land wie die USA hat, trotz der Unterzeichnung zahlreicher Verträge, keine spezifische rechtliche Verpflichtung zur Umsetzung von Menschenrechten, die über politische und bürgerliche Rechte hinausgehen. Insbesondere soziale, kulturelle und wirtschaftliche Rechte werden nicht als grundlegend anerkannt. In den USA existieren weder verfassungsrechtliche Bestimmungen, die soziale Rechte wie Gesundheitsversorgung oder Wohnungsschutz garantieren, noch besteht ein verbindlicher Konsens über den universellen Schutz von Menschenrechten. Diese Unterscheidung wirkt sich nicht nur auf die nationale Gesetzgebung aus, sondern beeinflusst auch die Haltung des Landes gegenüber internationalen Bemühungen zum Schutz von Menschenrechten.
Gleichzeitig sind Menschenrechte eine Praxis, die über abstrakte Vereinbarungen hinausgeht. Sie umfassen grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung, Wohnraum, Bildung und Gesundheitsversorgung – Rechte, die als unabdingbar für das Leben in Würde und Sicherheit angesehen werden. Besonders in entwickelten Ländern lässt sich ein weitgehender Konsens feststellen, dass Sicherheit in der Kindheit durch die Familie, in der Erwachsenenzeit durch Erwerbstätigkeit und im Alter durch Rentenprogramme gewährleistet ist. Dies zeigt sich auch in den Verfassungen zahlreicher Staaten, von denen viele Gesundheit und ein menschenwürdiges Leben als fundamentale Rechte anerkennen. In Ländern wie Spanien und in vielen afrikanischen Staaten sind diese Rechte allerdings durch die Auswirkungen des Klimawandels zunehmend bedroht.
Ein zentrales Thema im internationalen Menschenrechtsschutz ist der Klimawandel, der nicht nur eine Umweltkatastrophe darstellt, sondern auch eine massive Bedrohung für die Rechte von Millionen von Menschen weltweit. Klimawandel führt zu extremen Wetterereignissen wie Dürre, Überschwemmungen, zerstörerischen Stürmen und dem Verlust von Lebensräumen. Inseln und Küstenregionen sind am stärksten betroffen, wie das Beispiel der Isle de Jean Charles in Louisiana zeigt, die nahezu verschwunden ist. Auch viele Gebirgsländer und Küstenregionen in den USA und in Europa sehen sich einer zunehmenden Bedrohung durch den Anstieg des Meeresspiegels ausgesetzt. Länder wie die Niederlande und Bangladesch sind in besonderem Maße gefährdet, was die Notwendigkeit eines internationalen Rahmens für den Schutz der Menschenrechte unter den Bedingungen des Klimawandels verdeutlicht.
Die USA sind ein herausragendes Beispiel für die Herausforderungen, die der Klimawandel in Bezug auf die Rechte von Staaten und deren Bürgern mit sich bringt. Ein Großteil der Bevölkerung in den USA unterstützt zwar grundlegende Menschenrechte wie das Recht auf Gesundheit oder eine angemessene Lebensqualität, doch fehlen in der Verfassung des Landes fundamentale Bestimmungen, die soziale und wirtschaftliche Rechte im gleichen Maße wie politische Rechte schützen. Die Unterscheidung, die hier zwischen der Anerkennung und der tatsächlichen Umsetzung von Menschenrechten gezogen wird, ist ein zentrales Problem, das in der internationalen Gemeinschaft nicht unbeachtet bleiben darf.
Der Klimawandel wird unweigerlich zur Verdrängung von Millionen von Menschen führen, die durch Naturkatastrophen oder den Verlust ihrer Heimat betroffen sind. Diese Migration, die als „Klimaflucht“ bezeichnet wird, stellt neue Herausforderungen für den internationalen Menschenrechtsschutz dar. Staaten müssen sicherstellen, dass alle Menschen, die unter den Folgen des Klimawandels leiden, Zugang zu grundlegenden Bedürfnissen wie Nahrung, Wasser, medizinischer Versorgung und Unterkunft haben. Darüber hinaus muss die Verantwortung des Staates zur Wahrung der Menschenrechte in Krisenzeiten gestärkt werden. Insbesondere erfordert der Klimawandel eine gezielte, positive Maßnahme der Staaten, um die Rechte aller Menschen zu respektieren, zu schützen, zu fördern und zu verwirklichen.
Wichtig ist hier die Auffassung der Vereinten Nationen, die betont, dass Staaten nicht nur darauf achten müssen, dass Klimaschutzmaßnahmen mit den Menschenrechten in Einklang stehen, sondern auch aktiv handeln müssen, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf Menschenrechte zu verhindern. Diese Verpflichtung zur „Verhinderung voraussehbarer Menschenrechtsverletzungen“ bedeutet, dass Staaten ihre Ressourcen maximal einsetzen müssen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und sicherzustellen, dass niemand durch diese Katastrophen seine Grundrechte verliert.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Staaten, die den Klimawandel nicht nur als Umweltproblem, sondern als eine systemische Bedrohung für Menschenrechte begreifen, Maßnahmen ergreifen, die über bloße Anpassung hinausgehen. Die Verantwortung, die menschliche Würde und Rechte zu schützen, muss in einer Zeit der globalen Klimakrise stärker betont und durch konkrete politische Maßnahmen gestützt werden.
Ist das Recht auf Nahrung ein universelles Menschenrecht oder ein Handelsgut?
Das Recht auf Nahrung wurde in der amerikanischen Geschichte erstmals formal von Franklin Delano Roosevelt formuliert. In seiner State of the Union-Rede vom 11. Januar 1944 sprach er von einem „zweiten Bill of Rights“, das unter anderem das Recht auf eine sinnvolle und angemessen entlohnte Arbeit sowie das Recht, genug zu verdienen, um sich Nahrung, Kleidung und Erholung leisten zu können, einschließt. Bereits 1941 hatte Roosevelt in seiner Rede die „vier Freiheiten“ definiert, darunter die Freiheit von Not – eine Freiheit, die wirtschaftliche Bedingungen umfasst, die es jedem Menschen auf der Welt ermöglichen, ein gesundes Leben in Friedenszeiten zu führen. Trotz dieser frühen Forderungen wurde das Recht auf Nahrung in der amerikanischen Politik weder von Demokraten noch von Republikanern konsequent verfolgt.
Weltweit fand das Recht auf Nahrung Aufnahme in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948, insbesondere in Artikel 25, der das Recht auf einen Lebensstandard garantiert, der Gesundheit und Wohlbefinden sichert, einschließlich Nahrung, Kleidung, Unterkunft und medizinischer Versorgung. Eleanor Roosevelt, Vorsitzende des Komitees zur Ausarbeitung der Erklärung, war eine treibende Kraft hinter dieser Formulierung. Obwohl die Erklärung selbst kein verbindlicher Vertrag wurde, wurde das Recht auf Nahrung durch die beiden Menschenrechtspakte von 1966 – den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte sowie den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESCR) – völkerrechtlich verankert und trat 1976 in Kraft. Insbesondere Artikel 11 des ICESCR hebt das Recht auf angemessene Ernährung, Bekleidung und Wohnung hervor und verpflichtet die Vertragsstaaten, die Lebensbedingungen stetig zu verbessern.
Diese Verpflichtungen wurden international weiter bestätigt, unter anderem durch den UN-Sonderberichterstatter zum Recht auf Nahrung, der zusätzlich betont, dass Nahrung nicht nur quantitativ und qualitativ angemessen sein muss, sondern auch kulturell angemessen – also den Traditionen der Menschen entsprechen muss, um ein Leben in Würde, frei von Angst, zu gewährleisten. Viele nationale Verfassungen sichern dieses Recht, wie etwa das kenianische Grundgesetz, das den Zugang zu ausreichender Nahrung und Wasser garantiert. Auch regionale Organisationen wie die Afrikanische Union, die Organisation Islamischer Zusammenarbeit und die Organisation Amerikanischer Staaten bekräftigen das Recht auf Nahrung in ihren Erklärungen und Verträgen. Die Erklärung von Cochabamba (2012) unterstreicht das Konzept der Ernährungssouveränität, das den Menschen das Recht zugesteht, ihre eigenen nachhaltigen Politiken und Strategien zur Lebensmittelproduktion, -verteilung und -konsum festzulegen, dabei ihre kulturelle Vielfalt und ländlichen Produktionsformen achtend.
Die Bedeutung von Nahrung als elementares Lebensgut ist unumstritten. Ohne Nahrung und Wasser kann kein Mensch lange überleben; Studien mit Hungerstreikenden zeigen eine Grenze von etwa 40 Tagen ohne beides. Trotz dieser elementaren Bedeutung wird Nahrung in reichen Ländern oft als selbstverständlich betrachtet. Die Realität ist jedoch, dass Nahrungsmittelproduktion äußerst empfindlich gegenüber klimatischen Extremen ist – Temperaturanstieg, Dürreperioden oder Überflutungen gefährden die Stabilität der landwirtschaftlichen Systeme weltweit. Bereits eine Erwärmung um 2°C könnte die Produktivität von Feldfrüchten, Viehzucht, Forstwirtschaft und Fischerei ernsthaft bedrohen. Dabei wird das Recht auf Nahrung als Zugang zu gesunder, sauberer Nahrung und sauberem Wasser verstanden, beides unverzichtbare Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben.
Der Klimawandel wird den Hunger verschärfen: Prognosen des Welternährungsprogramms zufolge könnten bis 2050 rund 20% mehr Menschen von Hunger bedroht sein. Die steigende Weltbevölkerung – geschätzt auf 9,8 Milliarden – benötigt rund 70% mehr Nahrung als heute, während gleichzeitig Armut verringert, Geschlechtergerechtigkeit gefördert, Flüchtlinge versorgt und extremen Wetterereignissen begegnet werden muss. Die Realität wird jedoch ungleich sein: Wohlhabende profitieren meist überproportional von Produktivitätssteigerungen, während sozial Benachteiligte besonders unter Missernten leiden. Die Schere zwischen reichen und armen Bevölkerungsgruppen oder Ländern wird sich wahrscheinlich weiter öffnen.
Ein Beispiel für die direkte Auswirkung des Klimawandels auf Nahrungsmittel sind Schalentiere, deren Kalkschalen durch Ozeanversauerung bedroht sind. CO₂-Aufnahme durch das Meer führt zu chemischen Veränderungen, die Kalkbildung erschweren und damit das Überleben von Muscheln, Krabben, Garnelen und anderen Arten gefährden. Diese Veränderungen betreffen zudem Korallenriffe, wichtige Ökosysteme, die Lebensräume vieler Spezies bieten.
Die Dimensionen des Rechts auf Nahrung gehen somit weit über die bloße Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln hinaus. Es ist ein komplexes Menschenrecht, das Ernährungssicherheit, kulturelle Identität, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit umfasst. Die Herausforderung besteht darin, dieses Recht unter den sich verschärfenden Bedingungen von Klimawandel und Bevölkerungswachstum global durchzusetzen, um eine gerechte, menschenwürdige Zukunft für alle zu gewährleisten.
Neben der rechtlichen Verankerung ist das Verständnis der kulturellen und sozialen Aspekte von Ernährung essentiell. Nahrung ist nicht nur Energiequelle, sondern Teil von Traditionen und Identitäten. Die Sicherung des Rechts auf Nahrung bedeutet auch, nachhaltige Agrarsysteme zu fördern, die ökologische Vielfalt bewahren und sozial inklusiv sind. Nur so lässt sich verhindern, dass der Klimawandel die bestehenden Ungleichheiten vertieft und das Recht auf Nahrung für viele Menschen unerreichbar wird.
Wie schlimm kann es noch werden? Die Auswirkungen des Klimawandels und was auf dem Spiel steht
Der Klimawandel ist eine Realität, die immer mehr Teile der Erde gefährdet. Das Schmelzen des arktischen Eises und der steigende Meeresspiegel sind bereits erkennbare Folgen dieses globalen Phänomens. Eine Vielzahl von Wissenschaftlern und Weltführern hat sich wiederholt besorgt über die drohenden Gefahren geäußert. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass der Meeresspiegel, der durch das Schmelzen der Pole ansteigt, die Küstenstädte und Binnengewässer ernsthaft bedroht. So prognostizieren führende Klimawissenschaftler, dass das arktische Eis innerhalb der nächsten Jahre vollständig verschwinden könnte, was zu einem dramatischen Anstieg des Meeresspiegels führt. Bereits heute verliert Grönland etwa 300 Kubikkilometer Eis pro Jahr. Und auch die Antarktis trägt ihren Teil zum Schmelzen bei. Diese Entwicklungen stellen die Grundlage für eine drastische Veränderung der geografischen und klimatischen Bedingungen dar.
Trotz dieser alarmierenden Aussichten gab es Rückschläge im globalen Kampf gegen den Klimawandel, insbesondere durch politische Entscheidungen. Die USA unter der Präsidentschaft von Donald Trump haben sich aus dem Pariser Abkommen zurückgezogen, und wichtige Umwelt- und Klimaschutzinitiativen wurden abgeschwächt oder komplett gestrichen. Die Auswirkungen dieser Politik waren bereits spürbar, als beispielsweise das Budget der Environmental Protection Agency (EPA) drastisch gekürzt und Umweltvorschriften abgeschwächt wurden. Auch die Unterstützung für internationale Klimafonds und erneuerbare Energieprojekte wurde zurückgenommen. Dies hat zu einer Verschiebung der Verantwortung hin zu lokalen Regierungen geführt. In vielen amerikanischen Städten, darunter New York, Miami und San Francisco, wurden jedoch alternative Maßnahmen ergriffen, um den Anstieg des Meeresspiegels und die steigenden Temperaturen zu bekämpfen, indem beispielsweise Emissionsreduktionen umgesetzt und der Bau von Schutzwänden vorangetrieben wurde. Mehr als 200 Bürgermeister in den USA haben sich dazu verpflichtet, die Klimaziele des Pariser Abkommens umzusetzen und den Übergang zu 100% erneuerbarer Energie zu vollziehen.
Es ist jedoch nicht nur der Anstieg des Meeresspiegels, der die Erde bedroht. Ein weiteres beunruhigendes Phänomen ist der dramatische Rückgang der Insektenpopulationen. Eine Studie von deutschen Wissenschaftlern, die 2017 in der Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht wurde, zeigt, dass innerhalb der letzten 27 Jahre 75% der Insekten ausgestorben sind. Dies ist nicht nur eine Frage der Artenvielfalt, sondern auch eine existenzielle Bedrohung für das Ökosystem. Insekten spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen und der Zersetzung von organischen Stoffen. Ohne Insekten würde das gesamte Nahrungsnetz kollabieren, da viele Tiere, darunter Vögel, Amphibien und Reptilien, auf Insekten als Nahrungsquelle angewiesen sind. Der Hauptfaktor für diesen drastischen Rückgang ist die Industrialisierung der Landwirtschaft, insbesondere der übermäßige Einsatz von Pestiziden. Dieser Verlust an Insekten hat das Potenzial, die weltweiten Ökosysteme irreparabel zu schädigen und die Nahrungsmittelproduktion zu gefährden.
Ein weiteres kritisches Thema sind die Ozeane. Sie bedecken rund drei Viertel der Erdoberfläche und sind unverkennbar von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Ein Anstieg der Meerestemperaturen hat bereits heute dramatische Folgen für die marine Biodiversität. Korallenriffe, die einen der größten natürlichen Lebensräume auf unserem Planeten darstellen, sind durch die steigende Wassertemperatur stark bedroht. Diese Riffe sind nicht nur wichtig für die Artenvielfalt, sondern auch für das Leben von Millionen von Menschen, die auf die Fischerei angewiesen sind. Die Vereinten Nationen haben bereits 2017 eine Ocean Conference abgehalten, um auf die Probleme der Meeresverschmutzung und des Temperaturanstiegs aufmerksam zu machen, aber die Bedrohungen für die Ozeane werden nur weiter zunehmen, wenn die Erwärmung des Planeten nicht gestoppt wird.
Die Frage, wie schlimm es noch werden kann, ist daher nicht nur eine theoretische. Der Klimawandel hat bereits begonnen, massive Auswirkungen auf die Natur und die Menschheit zu haben. Jeder weitere Anstieg der globalen Temperaturen wird nur noch gravierendere Folgen haben. Die Ziele, die in internationalen Abkommen wie dem Pariser Klimaschutzabkommen festgelegt wurden, sind heute mehr denn je von entscheidender Bedeutung, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Dies ist nur dann erreichbar, wenn alle Länder zusammenarbeiten und unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und auf erneuerbare Energien umzusteigen.
Es bleibt zu betonen, dass der Klimawandel nicht nur durch politische Entscheidungsträger oder eine einzelne Nation beeinflusst wird. Jeder Einzelne hat die Verantwortung, sich mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen und aktiv zur Reduzierung der eigenen CO2-Emissionen beizutragen. Darüber hinaus ist es von zentraler Bedeutung, die Rolle der Wissenschaftler und Forscher in der Aufklärung und Bekämpfung des Klimawandels zu unterstützen, da ihre Arbeit die Grundlage für alle politischen und praktischen Maßnahmen bildet. Die Zeit für politische Symbolik ist vorbei; es ist an der Zeit, auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu hören und dringende, umsetzbare Maßnahmen zu ergreifen. Nur durch kollektives Handeln auf globaler Ebene können wir die schlimmsten Szenarien des Klimawandels noch abwenden.
Warum der Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen eine Katastrophe für den Planeten ist
Die Erwärmung des Planeten auf weniger als 2ºC (3,6ºF), vorzugsweise sogar auf 1,5ºC (3,4ºF), ist das einzige Mittel, um die Menschheit vor katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. Wenn dieser Schwellenwert überschritten wird, drohen katastrophale Folgen: Nahrungsmittel werden knapp, Millionen Menschen könnten verhungern, Lebensräume werden zerstört, ganze Regionen könnten unbewohnbar werden und extreme Wetterphänomene wie zerstörerische Stürme werden zum alltäglichen Ereignis. Der Hauptfaktor für die globale Erwärmung ist das in den Luftkreislauf freigesetzte Kohlendioxid (CO2), das entsteht, wenn fossile Brennstoffe wie Öl und Kohle verbrannt werden. Die globalen Ziele sehen vor, dass der Einsatz fossiler Brennstoffe bis 2050 vollständig eingestellt wird und die Weltwirtschaft auf erneuerbare Energien umschwenkt. Doch genau hier liegt ein Problem: Der Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen stellt eine ernsthafte Bedrohung für die ganze Welt dar. Dies wurde 2018 durch den „Doomsday Clock“-Zeiger des Bulletin of the Atomic Scientists nochmals unterstrichen, der 30 Sekunden vorgerückt wurde und nun nur noch zwei Minuten vor Mitternacht zeigte. Ein zentrales Element dieser bedrohlichen Entwicklung war die Politik der US-amerikanischen Regierung unter Präsident Trump.
Die Entscheidung von Donald Trump, die USA aus dem Pariser Abkommen zu ziehen, wird von vielen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet. Das internationale Recht, konkret das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC), legt fest, dass solche Handlungen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft werden können, da sie auf globale Zerstörung und massiven Schaden an allen Lebensräumen auf der Erde abzielen. Diese Entscheidung ist nicht nur ein Vergehen, das die USA betrifft, sondern es betrifft die gesamte Weltbevölkerung. Die Auswirkungen sind insbesondere für die Entwicklungsländer verheerend, da diese oft die größten Belastungen durch den Klimawandel zu tragen haben, obwohl sie am wenigsten zu den CO2-Emissionen beigetragen haben.
Ein entscheidender Aspekt, der in der breiten Öffentlichkeit häufig nicht ausreichend verstanden wird, ist die langanhaltende Präsenz von Kohlendioxid in der Atmosphäre. Während CO2-Emissionen zwar jährlich gemessen und erfasst werden, bleibt das Kohlendioxid jahrzehntelang oder sogar Jahrhunderte in der Atmosphäre. Einige der Emissionen, die seit Beginn der Industrialisierung ausgestoßen wurden, sind noch immer aktiv und tragen zur weiteren Erwärmung bei. Dies bedeutet, dass aktuelle Emissionen oft nicht die vollständige Belastung widerspiegeln, die die Erde bereits erfahren muss. Die USA haben als historisch größter Emittent von CO2 erheblich zur heutigen Situation beigetragen. Es ist zu beachten, dass auch China, das derzeit der größte Emittent ist, sich zunehmend von fossilen Brennstoffen entfernt und auf erneuerbare Energien setzt, aber der Rückzug der USA könnte das internationale Klimaziel weiterhin gefährden.
Die Rolle der USA als Hauptverursacher von Emissionen wird besonders deutlich, wenn man die kumulierten CO2-Emissionen betrachtet. Laut den Daten des World Resources Institute stammt fast ein Viertel aller in der Atmosphäre befindlichen CO2-Emissionen seit Beginn der Industrialisierung aus den USA. Dies ist eine historische Schuld, die auch heute noch Auswirkungen auf das globale Klima hat. Ein Rückzug der USA aus internationalen Klimaschutzmaßnahmen wie dem Pariser Abkommen ist daher nicht nur eine politische Entscheidung, sondern ein Schritt in die falsche Richtung, der dramatische Folgen für den gesamten Planeten hat. Angesichts der Rolle der USA in der globalen Wirtschaft und ihrer wirtschaftlichen und politischen Einflussnahme könnte dieser Schritt auch den internationalen Konsens im Kampf gegen den Klimawandel weiter untergraben.
Wichtiger noch als der politische Kontext dieser Entscheidung ist die Frage, was diese Klimakrise für die Menschheit insgesamt bedeutet. Der Klimawandel betrifft nicht nur einzelne Länder oder Nationen, sondern er stellt eine existenzielle Bedrohung für die gesamte Erde dar. Es ist entscheidend zu verstehen, dass die Auswirkungen der globalen Erwärmung nicht gleichmäßig verteilt sind. Besonders gefährdet sind die ärmsten und verletzlichsten Gesellschaften, die bereits heute unter den Folgen von Dürren, Überschwemmungen und Extremwetterereignissen leiden.
Um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen, muss die gesamte Menschheit zusammenarbeiten, und zwar in einer Art und Weise, die den globalen Charakter dieser Krise anerkennt. Der Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen hat nicht nur ökologische, sondern auch ethische Dimensionen. Wenn ein so mächtiger Staat wie die USA sich weigert, Verantwortung zu übernehmen und mit anderen Nationen im Kampf gegen den Klimawandel zusammenzuarbeiten, wird es für die Weltgemeinschaft noch schwieriger, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Jeder Beitrag zählt, und jeder Emissionsausstoß hat Konsequenzen für die Erde als Ganzes. Das vollständige Ausblenden dieses globalen Verständnisses könnte das Vertrauen in internationale Abkommen und Kooperationen untergraben und die Bemühungen, den Klimawandel zu stoppen, ernsthaft gefährden.
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