Im Jainismus wird die Wahrheit als das Streben nach einer höheren Erkenntnis und als Bedingung für die Erlösung verstanden. Diese Wahrheit geht über die bloße Toleranz hinaus und fordert eine tiefe Akzeptanz aller religiösen Perspektiven. Doch diese Akzeptanz ist nicht unbegrenzt: Jainische Schriften räumen zwar ein, dass andere Wege zum Moksha (Befreiung) teilweise richtig sein können, jedoch wird die eigene Lehre als die einzig wahre und vollständig richtige angesehen. Nur die jainische Doktrin, die auf der Allwissenheit der Jinas basiert, liefert die korrekte Wahrnehmung und das richtige Wissen über die Existenz.

Im Jainismus besteht die existentielle Realität aus drei grundlegenden Kategorien: dem Sentienten, dem Materiellen und dem weder Sentienten noch Materiellen. Das Sentiente ist durch den Jiva repräsentiert – das Wesen, das Bewusstsein und Leben besitzt, das als unsterbliche Seele verstanden wird. Die materielle Kategorie umfasst die Pudgala, die aus Atomen besteht, die durch ihre Eigenschaften wie Form, Farbe, Geschmack und Geruch wahrgenommen werden können. Die dritte Kategorie, Arupi-ajiva, umfasst die Prinzipien von Raum, Bewegung, Ruhe und Zeit.

Das Jiva besitzt keine eigene Form; es nimmt die Form des Körpers an, in dem es sich befindet. Diese Anpassung an die Form des Körpers ist vergleichbar mit dem Licht einer Lampe, das den Raum ausfüllt und die Form des Raumes annimmt. Das Jiva besitzt drei Hauptqualitäten: Bewusstsein, Glückseligkeit und Energie. Es durchläuft den Zyklus von Samsara, der durch das Karma bestimmt wird. Karma wird als eine Materie verstanden, die im Raum schwebt und sich in Partikeln manifestiert. Diese karmischen Partikel beeinflussen das Bewusstsein und die Lebensenergie des Jiva und sind verantwortlich für die Bindung des Jiva an den Zyklus der Wiedergeburt.

Der Einfluss von Karma auf das Jiva beginnt mit dem Zustand des Asrava (Fluss), wenn die karmischen Partikel beginnen, das Jiva zu binden. Der Prozess der Befreiung von diesem Karma folgt in mehreren Phasen: Samvara (Stopp des karmischen Flusses) und Nirjara (Verschleiß der karmischen Partikel). Durch Erkenntnis und eine Veränderung des Verhaltens kann das Jiva von der Bindung zur Befreiung gelangen. Sobald das letzte karmische Partikel das Jiva verlässt, erreicht es den Zustand der Omnizenz, der von allen karmischen Partikeln befreiten Seele, und das Samsara wird durchbrochen – das Moksha wird erreicht.

Der Weg zur Befreiung erfolgt in 14 Stufen der Reinigung, den sogenannten Gunasthanas. Die höchste Stufe wird durch den Erreichen des Kevalajnana (allwissendes Wissen) symbolisiert, und der Jiva, der diese Stufe erreicht, wird als Arhat bezeichnet. Ein Arhat, der zusätzlich die Fähigkeit besitzt, die Lehre zu lehren, wird als Tirthankara verehrt. Die 14. Stufe wird unmittelbar vor dem Tod des Arhat erreicht, wenn er von jeglicher Aktivität und allen letzten karmischen Partikeln befreit ist.

Die Praxis des Jainismus beruht auf den Drei Juwelen: dem richtigen Glauben (Samyag-Darshana), dem richtigen Wissen (Samyag-Jnana) und dem richtigen Verhalten (Samyag-Charitra). Die Mönche und Nonnen des Jainismus verpflichten sich zu den fünf großen Gelübden (Pancha-Mahavrata): dem Verbot, lebende Wesen zu töten (Ahimsa), der Wahrhaftigkeit (Satya), dem Verbot des Stehlens (Asteya), dem Zölibat (Brahmacharya) und der Loslösung von Besitz (Aparigraha). Diese Gelübde zielen darauf ab, innere Reinigung zu fördern und eine spirituelle Transformation zu erreichen.

Ahimsa, die Gewaltlosigkeit, ist das zentrale Prinzip des Jainismus. Sie betrifft nicht nur das Verhalten gegenüber höher entwickelten Lebewesen, sondern auch gegenüber weniger entwickelten, wie den Einzellersystemen (Nigodas), die überall in der Welt existieren. Der Jainismus erkennt vier Hauptformen des Lebens an: Götter (Devas), Menschen (Manushyas), Höllenwesen (Narakis) und Pflanzen und Tiere (Tiryanchas). Die Pflanzen und Tiere werden in weitere Unterkategorien unterteilt, die nach ihren Sinnesfähigkeiten klassifiziert werden. Der Jainismus legt großen Wert auf das Verhindern von Verletzungen jeglicher Lebewesen – sei es durch Handlungen, Emotionen oder Absichten. Verletzungen erzeugen Leid und hindern den Einzelnen an der spirituellen Weiterentwicklung.

Das vegetarische Leben ist im Jainismus von zentraler Bedeutung, da das Töten von Tieren für Nahrung vermieden wird. Dies wird durch die Vorstellung gestützt, dass der Verzehr von Fleisch, auch wenn das Tier nicht getötet wurde, Karma erzeugen kann, da tote Körper als Nährboden für Nigodas dienen. Ausnahmen wie in Zeiten von Hungersnöten oder bei Krankheiten, die durch den Verzehr von Fleisch geheilt werden können, wurden von den Shvetambara-Mönchen eingeräumt.

Das höchste Ziel des Jainismus ist die Erlösung vom Samsara. Der befreite Mensch hat den Zorn, Stolz, Täuschung und die Gier überwunden. Die spirituelle Disziplin des Jainismus zeigt, dass der Mensch durch Weisheit und das Wissen um die Welt die höchsten Tugenden erreicht. Die Vollendung dieser Erkenntnis führt zu einem Leben ohne Leid und zu einer tiefen Verbindung mit dem göttlichen Zustand der Befreiung.

Die Reinheit der inneren Welt ist daher von größter Bedeutung. Jegliche Handlungen, Gedanken oder Absichten, die in irgendeiner Form zu einem Schaden führen könnten, müssen vermieden werden. In einer Welt, die vom Karma durchzogen ist, sind alle Lebewesen miteinander verbunden, und die spirituelle Reise eines Menschen erfordert es, diese Verbindungen zu erkennen und zu respektieren. Wer in der Lage ist, alle negativen Emotionen und Begierden zu überwinden, der erreicht schließlich das Zustand der Unabhängigkeit und der höchsten Wahrheit.

Was prägte die Geschichte der Indogriechen, Indo-Parther und Indo-Skythen in Zentralasien und Indien?

Nach dem Tod von Menander, einem bedeutenden König der Indogriechen, entbrannte ein Konflikt um die Asche des Herrschers, wie der antike Historiker Plutarch berichtet. Um das 2. Jahrhundert v. Chr. eroberten die Yuezhi, ein nomadisches Volk aus Zentralasien, Baktien von den Griechen. Dies markierte das Ende der indogriechischen Herrschaft über das Gandhara-Gebiet, das zunehmend von Konflikten mit den Indo-Parthern (Pahlavas) und den Indo-Skythen (Shakas) geprägt war. Ihr Einfluss erstreckte sich bis zum Jhelum-Fluss und endete im frühen 1. Jahrhundert n. Chr., als der Shaka-Kshatrapa Rajuvula den indogriechischen König Strato III. besiegte und Sagala (Sialkot) eroberte. Die indogriechische Herrschaft hinterließ jedoch bleibende Spuren auf kultureller Ebene, insbesondere in der Gandhara-Schule der Kunst, die auch weiterhin Einfluss auf die Entwicklung der Region ausübte.

Die Skythen oder Shakas waren ein nomadisches Volk, das auf den Steppen Eurasiens lebte – ein gewaltiger Streifen von gemäßigten Graslandflächen, der sich über rund 8.000 km von den ungarischen Ebenen im Westen bis nach Manchurien im Osten erstreckte. Sie führten ein Leben in ständiger Bewegung und wurden in griechischen Quellen als unzivilisierte Barbaren beschrieben. Doch archäologische Funde aus ihren Gräbern, den sogenannten Kurganen, offenbaren eine reiche materielle Kultur und enge Interaktionen mit den sesshaften griechischen und persischen Welten. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde das Reich der Han-Dynastie in China unter Kaiser Qin Shi Huang konsolidiert, was die vertreibenden Bewegungen der nomadischen Stämme in Zentralasien anstieß. So verlagerten sich die Shakas nach Südasien, wo sie nach und nach das Gandhara-Gebiet von den Indogriechen eroberten.

Im Jahr 85 v. Chr. ergriff ein Skythe namens Maues die Macht über Taxila. Eine Inschrift aus Taxila erwähnt einen Shaka-König namens Moga und seinen Kshatrapa (Gouverneur) Patika, wobei Moga mit Maues identifiziert wird. Maues’ Münzen zeigen den griechischen Gott Zeus mit einem Zepter und die Nike-Göttin der Siegesgöttin auf der rechten Handfläche, was auf die Fortführung von griechischen Symbolen im shakischen Königreich hinweist. Auch wenn Maues zunächst die Herrschaft über Gandhara erlangte, konnten die Indogriechen unter Apollodotus II. Teile ihres Territoriums kurzfristig zurückerobern.

Ein weiterer Shaka-Herrscher, Axes I, besiegte im Jahr 55 v. Chr. die Indogriechen und erweiterte sein Herrschaftsgebiet im nordwestlichen Indien. Ein späterer Herrscher, Azilises, drang noch weiter nach Osten vor, bis in das Gebiet von Mathura. Die Münzen dieser Herrscher dokumentieren eine Praxis der gemeinsamen Herrschaft, was in der damaligen Zeit nicht ungewöhnlich war. Die Vikrama-Ära von 58/57 v. Chr., die auch heute noch in Indien verwendet wird, markiert den Beginn der Herrschaft von Azes I., obwohl die Verbindung zur Azes-Ära heutzutage teilweise infrage gestellt wird.

Die Indo-Scythians regierten mit Hilfe von Kshatrapas und Mahakshatrapas – regionalen Gouverneuren, die eine Schlüsselrolle im Reichsausbau spielten und schließlich weitgehend unabhängig wurden. Rajuvula, zunächst Kshatrapa, erlangte schließlich vollständige Unabhängigkeit in der Region von Mathura und wurde von seinem Sohn Sodasha abgelöst. In Westindien herrschte eine Linie von Kshatrapas, die ebenfalls durch Münzen und Inschriften belegt sind und die politische Landschaft weiter prägten.

Das Land Parthien, das heute als Khurasan bekannt ist und sich südlich des Kaspischen Meeres erstreckt, war zu Beginn ein Satrapiengebiet des Achämenidenreiches und später ein Teil der Seleukidenherrschaft. Im 3. Jahrhundert v. Chr. zog ein nomadisches Volk, die Parni (Teil des Dahae-Bundes), in Parthien ein, vertrieb die Seleukiden und etablierte das Partherreich. Dieses neue Reich erlangte schließlich eine beeindruckende Machtstellung, die sich von Kleinasien bis nach Afghanistan erstreckte. Der Partherkönig Gondophares etablierte sich als Herrscher im östlichen Teil des Partherreichs und gründete das Indo-Partherreich, das die Indo-Scythians aus dem Gandhara-Gebiet verdrängte. Auch seine Münzen tragen griechische Titel wie "Große Könige der Könige", was die kulturellen Einflüsse aus der hellenistischen Welt belegt.

Der Aufstieg der Kushanen, eines Stammes, der aus dem Gebiet der Großen Yuezhi stammt, änderte jedoch das Machtgefüge in Zentralasien und Nordwestindien. Die Yuezhi, ursprünglich im Gansu-Gebiet im Nordwesten Chinas beheimatet, waren ein mächtiges nomadisches Volk, das durch eine Reihe von Konflikten mit den Xiongnu, einem anderen nomadischen Volk, zur westlichen Expansion gezwungen wurde. Sie besiegten die Skythenstämme und erlangten die Kontrolle über Bactria, bevor sie sich weiter nach Süden ausbreiteten. Die Yuezhi gründeten das Kushan-Reich, und der erste Kushan-Herrscher, Kujula Kadphises, vereinte die verschiedenen Stämme und errichtete eine neue Machtbasis im Norden Indiens.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Historie der indogriechischen, indo-parthischen und indo-skythischen Reiche in Zentralasien und Nordwestindien durch eine Reihe von militärischen Expansionen, kulturellen Anpassungen und politischen Umbrüchen geprägt war. Diese Königreiche und Völker hinterließen nicht nur ihre politische und militärische Macht, sondern auch tiefgreifende kulturelle Spuren, die die Region und darüber hinaus beeinflussten. Besonders im Bereich der Kunst und der Münzprägung lassen sich die Spuren der griechischen, persischen und indischen Traditionen nachweisen.

Die Rolle von Frauen als Spenderinnen im Islam und in anderen religiösen Traditionen

Die Vielzahl an Belegen über Frauen als Spenderinnen in verschiedenen religiösen Traditionen zeigt ein Bild aktiver Beteiligung, anstatt völliger Marginalisierung. Dies gilt auch für den Islam, eine Religion, die im frühen Mittelalter auf dem indischen Subkontinent eingeführt wurde. Der Islam wird im Wesentlichen durch den Propheten Muhammad geprägt, dessen Leben und Botschaft die religiösen und gesellschaftlichen Strukturen einer Vielzahl von Gemeinschaften beeinflussten. Muhammad, der 570 in Mekka geboren wurde, legte die Grundlagen für eine monotheistische Religion, die weit über die arabische Halbinsel hinaus Wirkung entfaltete. Die islamische Gemeinschaft wuchs schnell und prägte nicht nur die religiösen Praktiken, sondern auch die sozialen und politischen Verhältnisse in vielen Teilen der Welt.

Das islamische Rechtssystem, die Scharia, basiert auf den Lehren des Korans und der Hadithen (Überlieferungen über die Aussagen und Taten des Propheten). Diese Quellen umfassen Prinzipien wie Wohltätigkeit, die in Form von Almosen (Zakat) konkretisiert wird, sowie die moralische Verantwortung, die die Gläubigen dazu anregt, ihren Reichtum und ihre Ressourcen in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Während Männer traditionell als die primären Spender wahrgenommen werden, hat die islamische Tradition viele Frauen hervorgebracht, die durch ihre Spenden eine wesentliche Rolle im sozialen Gefüge spielten.

Ein bedeutendes Beispiel für die Beteiligung von Frauen im islamischen Kontext ist die historische Figur der Khadijah bint Khuwaylid, die als erste Frau des Propheten Muhammad nicht nur eine wichtige Unterstützerin seiner Mission war, sondern auch als eine der bedeutendsten Wohltäterinnen ihrer Zeit galt. Khadijah investierte erhebliche Mittel in die Verbreitung des Islams und trug mit ihrer finanziellen Unterstützung dazu bei, dass die ersten Muslimischen Gemeinschaften in Mekka überleben konnten. Ihre Rolle als Spenderin wird im islamischen Erbe hoch geschätzt und zeigt die zentrale Bedeutung von Frauen in den sozialen und religiösen Entwicklungen innerhalb des Islams.

Auch in den frühen muslimischen Gemeinschaften, die in Indien und anderen Teilen Asiens aufkamen, war das Geben von Almosen ein Akt, der sowohl von Männern als auch von Frauen praktiziert wurde. Die archäologischen Funde und Inschriften, die oft den Namen von Frauen in Zusammenhang mit Stiftungen und Wohltätigkeitsaktionen erwähnen, belegen, dass Frauen aktiv zur Förderung religiöser und sozialer Projekte beitrugen. So gibt es in den südlichen Küstenregionen Indiens, wie in Gujarat und Kerala, zahlreiche Hinweise auf die Wohltätigkeit von Frauen aus der frühen islamischen Zeit.

Diese Beispiele belegen die zentrale Rolle der Frauen als Spenderinnen und Wohltäterinnen im frühen Islam. Sie sind nicht nur in religiösen Texten und historischen Quellen präsent, sondern auch in den sozialen und politischen Strukturen der damaligen Zeit. Durch ihre finanziellen Beiträge wurden nicht nur religiöse Institutionen unterstützt, sondern auch soziale Netzwerke etabliert, die das Fundament für die Entwicklung von Gemeinschaften legten.

Darüber hinaus ist es wichtig zu erkennen, dass Wohltätigkeit im Islam nicht nur ein Akt des Gebens im finanziellen Sinne ist, sondern auch eine Möglichkeit für die Gläubigen, ihre Hingabe zu Gott zu demonstrieren. Diese Praxis des Gebens ist nicht auf Männer oder Frauen in bestimmten sozialen oder ökonomischen Positionen beschränkt, sondern gilt für die gesamte Gemeinschaft. Der Koran betont immer wieder die Bedeutung der Wohltätigkeit und stellt sicher, dass auch diejenigen, die wenig haben, zur Unterstützung der Gemeinschaft beitragen können.

Die Frage der Geschlechterrollen in der islamischen Wohltätigkeit ist eng mit der Geschichte und der sozialen Praxis verbunden. In vielen muslimischen Gesellschaften haben Frauen, die in der Vergangenheit oft als passiv und unterdrückt dargestellt wurden, immer wieder eine aktive Rolle im religiösen und sozialen Leben gespielt. Ihre Beiträge als Spenderinnen sind ein wichtiger Teil dieser Tradition, der oft übersehen wird, obwohl er von grundlegender Bedeutung für das Verständnis der muslimischen Gesellschaften ist.

Für die Leser ist es entscheidend, die Vielfalt und die dynamischen Rollen von Frauen im Kontext des Islams zu verstehen. Das Bild der Frau im Islam ist viel komplexer, als es oft in vereinfachten Darstellungen erscheint. Frauen sind nicht nur als Unterstützerinnen und Wohltäterinnen präsent, sondern auch als aktive Teilnehmerinnen in der Gestaltung der religiösen und sozialen Normen. Diese historische Perspektive auf die Rolle der Frau als Spenderin trägt dazu bei, die umfassendere Bedeutung von Wohltätigkeit und sozialer Verantwortung im Islam zu erkennen.

Die Berücksichtigung dieser Perspektive zeigt, wie eng Glaube, soziale Verantwortung und individuelle Beiträge miteinander verwoben sind. Es wird deutlich, dass Frauen, trotz gesellschaftlicher Einschränkungen und Herausforderungen, immer wieder als Agenten des sozialen Wandels und der religiösen Entwicklung aufgetreten sind. Das Bild von Frauen als passive Empfängerinnen von Wohltätigkeit wird durch die historische Realität der aktiven Teilnahme von Frauen als Spenderinnen in vielen religiösen und sozialen Kontexten korrigiert.