Die Anzahl und Vielfalt eisenzeitlicher Artefakte nimmt in den NBPW-Schichten zu, was einen wichtigen Wandel in den Gesellschaftsstrukturen widerspiegelt. Die Größe der landwirtschaftlichen Nutzflächen war unterschiedlich. Kleine Bauern nutzten vermutlich die Arbeitskraft ihrer Haushalte, um ihre bescheidenen Felder zu bestellen. Auf der anderen Seite gab es jedoch auch große Landbesitzer. Ein Beispiel hierfür ist der Brahmane Kasibharadvaja aus dem Dorf Ekanala, der 500 Pflüge auf seinem Land einsetzte. In Magadha und Kosala, wo Brahmanen die dominierenden Landbesitzer waren, finden sich Hinweise auf Brahmanen-Dörfer. Diese Dörfer könnten ursprünglich als Brahmadeyas (Ländereien, die von Königen an Brahmanen geschenkt wurden) bezeichnet worden sein. Ein interessanter Hinweis auf die Bedeutung des Landbesitzes für die Gesellschaft und die Entwicklung des Landrechts ist die Stelle im Samyutta Nikaya, wo der Buddha in einem Brahmanen-Dorf namens Panchasala bei seiner Almosengabe abgewiesen wird.
Die Entstehung des Begriffs des privaten Landbesitzes wird durch Hinweise auf Schenkungen und Verkäufe von Land sichtbar. So kaufte der wohlhabende Gahapati Anathapindika das Jetavana von Prinz Jeta Kumara, um es dem Sangha zu schenken. Das an den Sangha geschenkte Land war meist Obstgarten- oder Waldland. Der Vinaya Pitaka definiert Arama als Blumen- oder Obstgärten. Interessanterweise verbietet der Anguttara Nikaya dem Sangha ausdrücklich den Besitz von Ackerland. Die Agganna Sutta im Digha Nikaya stellt zudem die Entstehung der Königsherrschaft in Verbindung mit Streitigkeiten über Reisfelder.
Die Quellen der Digha- und Majjhima-Nikayas berichten von Königen wie Bimbisara und Pasenadi, die Land an Brahmanen und den Sangha vergaben, was darauf hinweist, dass die Könige Kontrolle über große Landflächen hatten. Unbewirtschaftete Flächen, Wälder und Bergwerke fielen möglicherweise ebenfalls in ihren Zuständigkeitsbereich. Aus der Perspektive des Staates war Land die wichtigste Einkommensquelle, und die Steuern auf Land konnten stark variieren. Die Dharmashastra-Texte legen in der Regel den Anteil von 1/6 der Ernte als Steuer des Königs fest, während das Gautama Dharmasutra (10.24) von einer Steuer von 1/10, 1/8 oder 1/6 der Ernte spricht. In den buddhistischen Texten finden sich auch Begriffe wie Dasa, Dasi, Kammakara und Porisa, die für Arbeitskräfte in Haushalten und auf dem Land stehen. Während Dasa und Dasi aus früheren Quellen bekannt sind, bezeichnet Kammakara jemanden, der seine Arbeitskraft gegen Lohn zur Verfügung stellt. Die Praxis, Lohnarbeiter für den Ackerbau zu beschäftigen, entstand wohl aus der Notwendigkeit heraus, größere Ländereien zu bewirtschaften, wenn die Arbeitskraft der Haushalte nicht ausreichte. Das zusammengesetzte Wort Dasa-Kammakara wird manchmal für Arbeiter verwendet. Die Ashtadhyayi erwähnt Vetans (Löhne) und Vaitanika (Lohnempfänger).
Im 6. Jahrhundert v. Chr. entstanden im Norden Indiens städtische Siedlungen mit einer klar erkennbaren urbanen Morphologie und Architektur, die sich allmählich inmitten von Dörfern und umliegenden Wäldern herausbildeten. Diese Städte erfüllten verschiedene Funktionen und hatten unterschiedliche Identitäten als Zentren politischer Kontrolle, Handwerksproduktion oder Handel. Einige Städte kombinierten all diese Aspekte. Der Beginn dieser Urbanisierung, die als zweite Phase in Nordindien angesehen wird, hatte ihre Wurzeln bereits in früheren Jahrhunderten, als die Landwirtschaft eine stabile Nahrungsmittelversorgung gewährleistete. Die Bevölkerungszahl und -größe der Siedlungen wuchs, Handwerkspezialisierungen nahmen zu, der Handel blühte, und die Verwendung von Geld begann. Dies führte zu einer höheren sozialen Komplexität. Politische Führung spielte dabei eine wichtige Rolle.
Die Pali-Kanon-Texte erwähnen verschiedene Arten von städtischen Siedlungen. „Pura“ bezeichnet eine Stadt, oft mit Befestigungsanlagen, „Nagara“ eine Festung oder Stadt, und „Nigama“ eine Marktstadt, die in Bezug auf Größe und soziale Komplexität zwischen einem „Gama“ (Dorf) und einer „Nagara“ stand. In den Texten wird häufig auf die Mauern, Tore und Wachtürme der Städte sowie auf das geschäftige Treiben des städtischen Lebens hingewiesen. Es gibt jedoch weniger archäologische Daten über frühe historische Städte im Vergleich zu den protohistorischen Harappan-Städten. Viele Gebiete wie Kaschmir, Punjab, Sindh und die nordöstlichen Staaten wurden bisher nicht ausreichend erforscht. Große Ausgrabungen fanden nur an wenigen Orten wie Taxila und Bhita statt. Viele frühe historische städtische Siedlungen wurden über Jahrhunderte hinweg kontinuierlich bewohnt, sodass die frühesten Schichten schwer zu untersuchen sind.
Trotz dieser Herausforderungen lässt sich aus den vorliegenden Texten und archäologischen Funden ein klares Bild der städtischen Morphologie dieser Zeit zeichnen. Während viele der in den Texten erwähnten großen Städte identifiziert wurden, bleiben einige unbekannt. Interessanterweise bestätigt die Archäologie die Bedeutung der in der Literatur beschriebenen großen Städte, auch wenn es aufgrund unzureichender Ausgrabungen und unvollständiger Berichte nicht immer eine exakte Übereinstimmung gibt. Dennoch können wir durch die Kombination von Texten und archäologischen Belegen ein Profil der frühen historischen Städte konstruieren. Diese Städte waren durch Handelsrouten miteinander verbunden und nahmen sowohl politische als auch wirtschaftliche Funktionen wahr.
Die Stadt war nicht nur eine Art Siedlung, sondern auch ein politischer, sozialer und wirtschaftlicher Raum. In den Texten wird die Stadt als idealisierte Struktur des Raumes dargestellt, die mit einem bestimmten moralischen oder sozialen Ordnungssystem verknüpft war, in dem der König eine zentrale Rolle spielte. Andere Texte heben die soziale Heterogenität der Städte hervor und zeigen, dass diese als „Konvergenzpunkte“ für verschiedene gesellschaftliche Gruppen angesehen wurden. Die Vorstellung von der Stadt war daher nie einheitlich, sondern variierte je nach Zeit, Ort und sozialem Kontext.
In der Archäologie und Literatur der antiken Städte finden sich oft unterschiedliche Bilder, die mehr über die Vorstellungen der Autoren sagen als über die tatsächlichen urbanen Zentren, die sie beschreiben. Diese Unterschiede sind nicht überraschend und verdeutlichen die Komplexität und Vielfalt des urbanen Lebens in dieser Zeit.
Welche Handelsnetzwerke prägten die Beziehungen zwischen Indien und Südostasien im Altertum?
Die Handelsbeziehungen zwischen Indien und Südostasien sind ein faszinierendes und vielschichtiges Thema, das tief in die Geschichte der beiden Regionen eintaucht. Insbesondere im ersten Jahrtausend v. Chr. und den ersten Jahrhunderten unserer Ära waren diese Handelsverbindungen von entscheidender Bedeutung. Während sich die Handelswege und -produkte weiterentwickelten, spielten sowohl Indien als auch Südostasien eine wichtige Rolle im Austausch von Waren und kulturellen Einflüssen.
Eines der bemerkenswertesten Merkmale des Handels zwischen Indien und Südostasien war die Vielfalt der gehandelten Waren. Indien exportierte vor allem Glasperlen, Edelsteine, Zimt, Baumwollstoffe, Zucker, aber auch Silber und Edelmetalle. Im Gegenzug brachte Südostasien Produkte wie Gold, Zimt, Gewürze, Aromastoffe, Sandelholz und Kampher nach Indien. Diese Waren waren nicht nur in Indien selbst von großer Bedeutung, sondern wurden über die Handelsrouten Indiens weiter in den Westen exportiert. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist die Rolle Indiens als Zwischenstation für den Export von Südostasienprodukten in die Mittelmeerländer. Hierzu gehörten nicht nur exotische Gewürze und Edelmetalle, sondern auch traditionelle Materialien wie Zinn, das möglicherweise aus der malaiischen Halbinsel nach Indien exportiert wurde.
Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung der Hafenstädte entlang der westlichen Küste Indiens, wie Barygaza (heute Bharuch) und Barbaricon, die als wichtige Drehscheiben für den internationalen Handel dienten. Diese Städte fungierten nicht nur als Handelszentren für den Austausch von Waren zwischen Indien und dem westlichen Teil der Welt, sondern auch als Bindeglied zwischen den Kulturen. Während dieser Zeit war der Austausch von Luxusgütern wie Perlen, Korallen, Glaswaren und Duftstoffen besonders ausgeprägt, und Indien war der Hauptakteur im Handelsnetzwerk zwischen China, Südostasien und dem Westen.
Die Verbindungen zwischen Indien und Südostasien sind jedoch nicht nur durch den Austausch von Waren geprägt. Auch kulturelle und religiöse Elemente wurden über diese Handelsrouten verbreitet. Die indische Religion, insbesondere der Buddhismus, fand seinen Weg in viele Teile Südostasiens und beeinflusste die dortigen Kulturen tiefgreifend. Doch nicht nur Indien prägte die Kulturen Südostasiens. Auch die chinesische Kultur hatte einen erheblichen Einfluss auf die Region, vor allem in den späteren Jahrhunderten, obwohl die politischen Turbulenzen im 3. und 4. Jahrhundert die Handelsbeziehungen zwischen China und dem Westen störten.
Wichtig ist, dass sich die Handelsrouten zwischen Indien und Südostasien über die Jahrhunderte hinweg wandelten, insbesondere als sich im 4. und 5. Jahrhundert neue politische Gegebenheiten entwickelten. Die Fragmentierung des Han-Reiches in China und das Ende des Kushan-Reiches führten zu neuen Formen des Handels. Auch wenn sich die politischen Strukturen änderten, blieb der Handel zwischen Indien und Südostasien weitgehend bestehen. Wichtige Handelszentren, wie Funan im heutigen Vietnam, wurden zu Knotenpunkten des maritimen Handels zwischen Osten und Westen.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt dieser Handelsbeziehungen war die Rolle des Indischen Ozeans als Handelsweg. Südostasien war von Natur aus als Region mit großem Zugang zum Meer prädestiniert, und das Meer spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung der südostasiatischen Gesellschaften. Die Region war von Natur aus durch ihre geographische Lage und den Zugang zu Schifffahrtswegen für internationalen Handel begünstigt, was sowohl den kulturellen als auch den materiellen Austausch beschleunigte.
Der materielle Austausch umfasste eine breite Palette an Produkten, von alltäglichen Gütern wie Baumwolle und Zucker bis hin zu wertvollen Luxusartikeln wie Gold und Edelsteinen. Glasperlen, oft von indischen Handwerkern gefertigt, sind eine der am häufigsten gefundenen indischen Artefakte in Südostasien, und ihre Präsenz in verschiedenen archäologischen Fundstellen zeigt den weitreichenden kulturellen Einfluss, den Indien in der Region ausübte. Ebenso deuten Funde von indischen Münzen und Inschriften in Südostasien darauf hin, dass es eine tief verwurzelte wirtschaftliche und kulturelle Verbindung zwischen den beiden Regionen gab.
Zusätzlich zu den materiellen Gütern war auch der Austausch von Ideen und Technologien von großer Bedeutung. Die indischen Handwerker brachten ihr Wissen in der Glasverarbeitung, der Textilproduktion und der Metallbearbeitung nach Südostasien, was zur Entwicklung regionaler Handwerkstraditionen beitrug. Besonders auffällig ist die Anpassung indischer Handwerkstechniken an lokale Stile, was zu einer einzigartigen Mischung kultureller Ausdrucksformen führte.
Die Existenz zahlreicher Handelsrouten, die sowohl über Land als auch über See führten, ermöglichte es, dass Waren aus dem Indischen Ozean und dem Binnenland Südostasiens in ganz Asien und darüber hinaus verbreitet wurden. Diese Handelsverbindungen prägten nicht nur die wirtschaftliche Landschaft, sondern trugen auch zur Verbreitung kultureller, religiöser und technologischer Innovationen bei. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Handel zwischen Indien und Südostasien nicht nur auf den Austausch von Gütern beschränkt war, sondern auch eine tiefere Ebene des kulturellen Dialogs und der gegenseitigen Beeinflussung darstellte.
Die Rolle von Advaita Vedanta und die Entwicklung der Hindu-Sektierlichkeit im Mittelalter
Shankaras Philosophie des Advaita Vedanta, die auf der Überzeugung beruht, dass das wahre Selbst (Atman) und das universelle Prinzip (Brahman) untrennbar miteinander verbunden sind, hat tiefgreifende Auswirkungen auf die indische Philosophie und Spiritualität. In seiner Lehre unterscheidet er zwei Ebenen der Realität: die konventionelle Realität, die durch unsere Wahrnehmung geprägt ist, und die absolute Realität, die unveränderlich und jenseits der Erscheinungen existiert. Ein anschauliches Beispiel, das Shankara verwendet, ist das Bild von einer Person, die eine Schlinge von Seil als Schlange wahrnimmt. Zwar erscheint es wie eine Schlange, ist jedoch nichts anderes als ein unscheinbares Seil. Diese Täuschung, die die konventionelle Realität als absolute Wahrheit begreift, ist das Ergebnis von Unwissenheit (Avidya).
Das Ziel des Advaita Vedanta ist es, diese Unwissenheit zu überwinden und die wahre Einheit des Atman mit Brahman zu erkennen. Diese Erkenntnis führt zu der Befreiung aus dem ewigen Zyklus von Geburt und Wiedergeburt (Samsara). Shankara war ein leidenschaftlicher Verfechter dieser Philosophie, deren Wurzeln tief in der vedischen Tradition verankert sind. Einige Historiker vermuten, dass Shankaras philosophische Arbeit zu einem Rückgang des Buddhismus in Indien beigetragen haben könnte, da seine Betonung der Einheit des Atman mit Brahman im Gegensatz zur Lehre des Buddhismus stand. Interessanterweise wurde er von seinen Kritikern als ein "verborgener Buddhist" bezeichnet, da seine Auffassung der Welt als Illusion Ähnlichkeiten mit den Mahayana-Ideen aufwies. Dennoch verteidigte Shankara nicht nur die Upanishad-Lehre, sondern führte auch eine scharfsinnige Kritik an anderen indischen Schulen wie dem Samkhya, Nyaya und Mimamsa.
Es wird angenommen, dass Shankara die Dashanami-Sekte gegründet und vier oder fünf bedeutende Klöster etabliert hat, die als die Amanaya Mathas bekannt wurden. Historiker sind sich jedoch nicht einig darüber, dass diese Klöster tatsächlich von Shankara gegründet wurden. Viele glauben, dass sie erst mehrere Jahrhunderte später entstanden sind und ihm retroaktiv zugeschrieben wurden, um ihnen ein gewisses Prestige zu verleihen. Das Shringeri Matha, das als eines der bekanntesten angesehen wird, scheint beispielsweise erst im 14. Jahrhundert, während der Vijayanagara-Zeit, gegründet worden zu sein.
Im Kontext der Volkspraktiken war es der theistische Kult, der während dieser Zeit weit verbreitet war. Die Entwicklung einer Bhakti-Theologie, die die Verehrung von Gottheiten wie Vishnu, Shiva und Shakti betonte, prägte das religiöse Leben vieler Hindus. Während in den königlichen Inschriften oft sektiererische Titel verwendet wurden und viele Tempel unter königlicher Schirmherrschaft errichtet wurden, war die Unterstützung von religiösen Einrichtungen nicht nur auf den Adel beschränkt. Zahlreiche nicht-royale Gruppen leisteten ebenfalls Beiträge zu den religiösen Einrichtungen, was die starke Verwurzelung des Glaubens in allen gesellschaftlichen Schichten verdeutlicht.
Die Popularität von Vishnu, Shiva und Shakti als Hauptgötter nahm in dieser Zeit weiter zu. Besonders die Verehrung von Vishnu, der in verschiedenen Inkarnationen als Gott der Erlösung verehrt wurde, erlebte einen Höhepunkt. Besonders die Geschichte von Krishna, die in verschiedenen Texten wie dem Harivamsha und der Bhagavata Purana erzählt wird, bildete den Kern der Vaishnava-Verehrung. In diesen Erzählungen wird Krishna als göttlicher Kuhhirte dargestellt, dessen Leben von wunderbaren Taten geprägt ist. Die Beziehung zwischen Krishna und den Gopis, den Kuhmädchen, wurde als Symbol für die göttliche Liebe zwischen dem Gläubigen und Gott interpretiert. Besonders die Figur Radha, die ursprünglich nur in wenigen Texten erwähnt wurde, gewann durch Werke wie Jayadevas "Gita-Govinda" im 12. Jahrhundert größere Bedeutung.
Das Tantrische Vaishnavismus, insbesondere der Pancharatra-Zweig, hatte großen Einfluss auf die religiösen Praktiken in Südindien. Diese Traditionen entwickelten sich weiter, und die Sahajiyas von Bengalen, eine spätere tantrische Sekte, prägten die Praxis in dieser Region.
In der gleichen Zeitperiode erlebte der Shaivismus eine zunehmende Popularität, die nicht nur durch die königliche Patronage, sondern auch durch die Unterstützung von religiösen Führern und die Gründung von Shaiva Mathas (Klöstern) in ganz Südasien unterstützt wurde. Die Verehrung von Shiva, insbesondere im Hinblick auf seine verschiedenen Aspekte als Zerstörer und Erneuerer, erlebte eine Blütezeit, die auch politische Unterstützung fand. Zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert gibt es zahlreiche Inschriften, die von Königen berichten, die sich von Shaiva-Lehrern weihen ließen.
Während sich der Vaishnavismus und Shaivismus in dieser Zeit weiterentwickelten, war die religiöse Praxis weiterhin von einer Vielzahl von lokalen und regionalen Traditionen geprägt. Die Dynamik zwischen verschiedenen religiösen Bewegungen und Sekten führte zu einer ständigen Weiterentwicklung des Hinduismus, der im Wesentlichen eine Synthese aus verschiedenen Glaubensrichtungen und kulturellen Strömungen darstellt. Besonders die Einbeziehung von Stammesgöttern und die Hinduization von lokalen Kultelementen verdeutlichen die komplexe Wechselbeziehung zwischen verschiedenen religiösen Gruppen und die Vielfalt des religiösen Lebens in Indien.
Die Säkularisierung der religiösen Identität und die Entstehung eines zusammenhängenden "Hinduismus" während der Zeit zwischen 1200 und 1500, die in den Werken von religiösen Dichtern wie Kabir, Ekanath und Vidyapati sichtbar wird, reflektieren die zunehmende Vereinigung der verschiedenen Strömungen innerhalb des Hinduismus. Die politische und kulturelle Interaktion mit dem Islam während dieser Zeit verstärkte diesen Prozess.
Wichtig ist es zu verstehen, dass trotz der wachsenden Popularität bestimmter Gottheiten wie Vishnu und Shiva, die tiefere philosophische und metaphysische Grundlage des Hinduismus nicht in der einfachen Verehrung von Gottheiten liegt, sondern in der Erkenntnis der grundlegenden Einheit von Atman und Brahman. Diese tiefere Wahrheit, die durch Advaita Vedanta vermittelt wird, stellt den Kern der spirituellen Befreiung dar und erfordert eine tiefe innere Erkenntnis, die über die oberflächliche religiöse Praxis hinausgeht.
Was bedeutet Konservatismus im historischen Kontext der politischen Reaktionen?
Wie funktionieren Transformer-Modelle? Eine tiefere Betrachtung der Architektur und ihrer Bedeutung für die Sprachverarbeitung
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