Kommunale staatliche allgemeinbildende Einrichtung
Mittelschule Nr. 2 der Stadt Makaryew
des Makaryewski Rajons der Oblast Kostroma
Zyklus der Sitzungen
„PÄDAGOGISCHES SALON“
Kreise
der Pädagogengemeinschaft
„Gemeinsam lernen“
Mashkova R.E., stellvertretende Direktorin für Erziehungsarbeit
Kommunale Mittelschule Nr. 2
Stadt Makaryew
Makaryew
Jahr 2017
Erläuternde Bemerkung
Der Zyklus der Sitzungen „Pädagogischer Salon“: Kreise der Pädagogengemeinschaft „Gemeinsam lernen“ wurde im Rahmen des Projekts der kommunalen Mittelschule Nr. 2 der Stadt Makaryew „Begleitungssystem für Kinder mit niedriger akademischer Leistungsfähigkeit für die Jahre 2017–2018“ entwickelt.
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Schaffung der Grundlagen für den Dialog
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Begrüßung
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Eröffnungszeremonie
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Kennenlernrunde
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Erreichen eines Konsenses über die Regeln des Kreises (durch die Leiterin und/oder Teilnehmende)
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Runde der persönlichen Geschichten
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Dank an die Anwesenden
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Erklärung des Ziels des Kreises
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Diskussion der Situation, Probleme, Interessen und Absichten
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Erzählungen über Erfahrungen, Gefühle, Probleme
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Feststellung von Problemen, Interessen, Absichten, Hoffnungen
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Zusammenfassung
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Betrachtung möglicher Lösungsmöglichkeiten für die im Treffen erkannten Situationen und Probleme
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Diskussion möglicher Lösungen (Runden)
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Schaffung von Bedingungen zur Erreichung eines Konsenses über einen Handlungsplan (Leitung)
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Erreichen eines Konsenses oder eines Gemeinschaftsgefühls
Im Kreis werden definiert:
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Punkte der Einigung oder gemeinsame Sichtweisen (Runden)
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nächste Schritte (Leitung)
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Schlussrunde
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Zusammenfassung: Vereinbarung / nächste Schritte (Leitung)
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abschließender Austausch von Gedanken zum Treffen im Kreis (Runde)
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Abschlusszeremonie
Grundregeln für ein Treffen im Kreis:
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das Symbol des Wortes respektieren;
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von ganzem Herzen sprechen;
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mit Respekt sprechen;
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mit Respekt zuhören;
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im Kreis bleiben bis zum Abschluss;
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Vertraulichkeit wahren.
Wenn die Leiter*innen während der Vorbereitung und des Beginns des Kreises die Regeln besprechen, müssen sie den Teilnehmenden ihre Funktionen erklären und den Kreis bitten, die Regeln anzunehmen, die ihre Rolle festlegen. Bei Ausübung der Aufgaben der Leitung ist Unterstützung durch den Kreis notwendig. Diese Aufgaben beinhalten folgende Entscheidungen:
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wann und wie man eine Person unterbrechen darf;
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wann man den Kreis eröffnet und wann man ihn schließt;
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wann man eine Pause ankündigt;
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wie das Symbol des Wortes zu verwenden ist;
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wie man die Teilnehmenden an die Einhaltung der vereinbarten Regeln erinnert.
Verwendung des Wort-Symbols
Das Wort-Symbol schafft eine positive Atmosphäre fürs Zuhören, wenn die Teilnehmenden folgende Regeln einhalten:
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Das Symbol des Wortes wird nur in eine Richtung weitergereicht. Es wird kreisförmig in eine Richtung übergeben. In den Gemeinschaften der meisten indigenen Völker dreht man es im Uhrzeigersinn, dem Lauf der Sonne folgend. Es darf nicht willkürlich hin und her gereicht werden, es bedarf einer Kontinuität in der Übergabe im Kreis, wodurch allen Teilnehmenden die Chance gegeben wird, sich zu äußern. So entsteht die Gewohnheit, vor dem Reden zuzuhören und danach zuzuhören.
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Menschen äußern sich nur mit dem Wort-Symbol in der Hand. Teilnehmende dürfen nur sprechen, wenn sie das Symbol des Wortes in der Hand halten, außer in Fällen, in denen die Leitung anders entscheidet (siehe unten). So lernen die Teilnehmenden, geduldig zu warten, bis sie an der Reihe sind, sich zu äußern, und erwerben Zuhörfähigkeiten. Das Wort-Symbol verpflichtet nicht zum Sprechen. Man kann es weitergeben, ohne zu sprechen, oder es behalten, damit Teilnehmende des Kreises schweigen und nachdenken können. Der Besitz des Wort-Symbols kann starke Emotionen erzeugen.
Sobald das Wort-Symbol den Kreis umrundet und zur Leitung zurückgekehrt ist, kann die Leitung:
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eine Zusammenfassung des Gesagten im Kreis geben und weitere Fragen aufwerfen, bevor sie das Symbol weiterreicht;
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das Symbol behalten und einige Teilnehmende bitten, bestimmte Punkte zu erklären oder auf bestimmte Fragen zu antworten;
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das Symbol an eine andere Person weitergeben, um eine neue Runde des Kreises zu beginnen. Da die Person links von der Leitung sich unwohl fühlen könnte, weil sie jedes Mal die neue Runde eröffnen müsste, kann die Leitung das Symbol einer anderen Person geben. Es ist nicht notwendig, dass immer dieselbe Person beginnt, aber das Symbol muss stets in derselben Richtung weitergereicht werden;
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das Symbol behalten und jedem im Kreis vorschlagen, sich zu äußern;
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das Symbol in die Mitte des Kreises legen, sodass jede*r Teilnehmende es nehmen kann, um sich zu äußern, oder eine freie Diskussion eröffnen, auch ohne Wort-Symbol. Im freien Dialog müssen die Teilnehmenden dennoch die Regeln des Kreises einhalten, aufrichtig und respektvoll sprechen und Zeit für andere lassen. Wenn mehrere Personen dominieren oder das Gespräch negative Züge annimmt, stellt die Einführung des Wort-Symbols im Dialog das Gleichgewicht wieder her.
Erforderliche Ausrüstung: Tafel, Kreide oder Flipchart, Marker, Namensschilder.
Es ist wichtig, dass der Raum geräumig ist, da die Teilnehmenden im Kreis sitzen.
Prinzipien der Organisation dieser Form entsprechen den allgemeinen Prinzipien der Organisation verschiedener Gemeinschaften, insbesondere:
freiwillige Teilnahme von Lehrkräften, Schülerinnen, Eltern der Bildungseinrichtung;
Vorhandensein einer Pädagogin oder eines Pädagogen als Leitung, in der Lage, andere Erwachsene in den Bildungsprozess einzubeziehen und mit ihnen zu kooperieren, eine pädagogische Haltung gegenüber den Schülerinnen einzunehmen – „gemeinsam, aber etwas voraus“;
Akzeptanz der Werte und Ziele der Gemeinschaft durch alle ihre Mitglieder.
Der pädagogische Salon — ist eine außerschulische, speziell organisierte Form der Interaktion von Lehrkräften der Schule, Pädagoginnen anderer Bildungseinrichtungen, Eltern und Schülerinnen der Schule.
Ziel: Verbesserung der Qualität der Lernergebnisse der Schüler*innen an der Schule durch Steigerung des pädagogischen und ressourcenbezogenen Potenzials der Schule.
Aufgaben der Organisation pädagogischer Salons:
Verbesserung der professionellen Fertigkeiten und Fähigkeiten der Lehrkräfte der Schule;
Einbindung in kontinuierliche Bildung;
Schaffung von Möglichkeiten, kreative Fähigkeiten zu entfalten.
Kreis
Titel
Gäste
Teilnehmende
1.
Generationenstaffel
Pädagogische Dynastien
Lehrkräfte, Klassenleiterinnen, Veteraninnen der Lehrtätigkeit
2.
Vivat den Eltern!
Vertreterinnen des Elternrats der Schülerinnen der Schule
Klassenleiterinnen, Psychologin, Lehrkräfte der Schule
3.
Besonderes Kind
Sonderpädagoginnen, Lehrkräfte der Zusatzangebote, Psychologin
Lehrkräfte, Klassenleiter*innen
Am Schwellenwert eines neuen Lebens
Erzieherinnen der Vorschulgruppen, Eltern der Abschlussklassen
Lehrkräfte der Grundschule, Klassenleiterinnen der Klassen 1–4
Kreis der Pädagogengemeinschaft „Generationenstaffel“
Jeder wählt für sich
Frau, Religion, Weg.
Dem Teufel dienen oder einem Propheten —
Jeder wählt für sich.
Jeder wählt nach sich
Wort für Liebe und für Gebet.
Degen für Duell, Schwert für Kampf —
Jeder wählt nach sich.
Jeder wählt für sich.
Ich wähle auch — wie ich kann.
Kein Anspruch gegen irgendwen.
Jeder wählt für sich.
(Yuri Levitanij)
Mit diesen poetischen Zeilen erlaube ich mir, unseren heutigen Salon zu eröffnen, der „Generationenstaffel“ heißt. Wir haben alle unseren Weg gewählt. Wir haben einen besonderen Weg gewählt, man könnte sogar sagen – eine Mission. Wir sind Lehrkräfte. Einige stehen erst am Anfang dieses Weges, andere haben bereits Höhen und Meisterschaft in diesem Beruf erreicht. Und heute sprechen wir über einen der wichtigsten Berufe auf der Erde – den Beruf der Lehrkraft.
Derzeit besteht großes Interesse an königlichen Dynastien, Adelsdynastien, Künstlerfamilien. In der Sowjetzeit konnte man in fast jeder Zeitung von Arbeiterdynastien lesen. Aber über den Beruf, dessen Vertreterinnen jeder von uns im Alltag direkt begegnet, spricht man nicht so häufig. (Betrachtung einer Präsentation über Lehrdynastien)
Ich stelle Ihnen unsere Gäste vor:
Die Professiogramm des Pädagogen ist das ideale Modell eines Lehrers, eines Dozenten, einer Erzieherin, ein Maßstab, der die grundlegenden Persönlichkeitsqualitäten darstellt, die er oder sie besitzen sollte; Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die notwendig sind für die Ausübung seiner beruflichen Funktionen.
Gemäß der Professiogramm muss die Lehrkraft im Arbeitsprozess Aufgaben der Bildung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten lösen; Aufgaben der Erziehung und Entwicklung der Persönlichkeit der Schüler*innen, wie sie im Gesetz der Russischen Föderation „Über Bildung“ festgelegt sind.
In der Professiogramm sind subjekt-tätigkeitsbezogene Charakteristika der Lehrkraft definiert: das Vorhandensein didaktischer, konstruktiver, wahrnehmungsbezogener, expressiver, kommunikativer, organisatorischer Fähigkeiten; humanistische Ausrichtung, positive Einstellung zur pädagogischen Tätigkeit, Wunsch, mit Kindern zu arbeiten.
Die Professiogramm wird entsprechend den Inhalten der Lehrerausbildung für jede Spezialisierung und unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Anforderungen an die Lehrkraft angepasst. Der Prozess, das Niveau zu erreichen, das den Anforderungen der Professiogramm entspricht, wird als berufliches Wachstum bezeichnet, das ein Leben lang fortgesetzt wird.
Die Lehrkraft muss über persönliche Eigenschaften verfügen, die für die Arbeit notwendig sind: Liebe und Respekt gegenüber den Kindern, Fähigkeit, ihre Bedürfnisse und Interessen zu verstehen, Forderung und Gerechtigkeit, Wohlwollen und Geduld. Zu den Kontraindikationen für die Teilnahme an der pädagogischen Tätigkeit gehört unter anderem ein niedriger moralisch-ethischer Charakter der Persönlichkeit.
Solche Lehrkräfte, denke ich, sollten von den Kindern geliebt werden. Aber der erzieherisch-bildende Prozess an der Schule ist ein sehr umfassender Begriff und sein Erfolg hängt von allen Akteuren ab, von ihren gemeinsamen Auffassungen. Ich schlage vor, auf folgende Fragen zu antworten:
Welche menschlichen Werte helfen Ihnen im Leben und in der Arbeit?
Jetzt schlage ich vor, dass Sie sich in Gruppen aufteilen und versuchen, ein Merkblatt zu verfassen:
3. Gebote für einen jungen Lehrkraft aus Sicht
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der jüngsten Lehrkraft
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der Schüler*innen
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der Eltern
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der Kolleg*innen
Sie sollen Sätze fortsetzen, die dort bereits stehen. (Den Teilnehmenden werden Karten angeboten, Gäste und anwesende Lehrkräfte schließen sich der Arbeit in Kleingruppen an).
Ich denke, wir haben Einheit und Verständnis erreicht, und die Generationenstaffel darf nicht unterbrochen werden, und jetzt werden wir die symbolische Staffel von den älteren Lehrkräften denen übergeben, die gerade den Weg beginnen.
(Übergabe des Wort-Symbols mit Worten des Zuspruchs)
Es scheint dasselbe
Welcher Tag, welches Jahr,
Und man kann die Aufregung am Morgen nicht zurückhalten,
Als ob in diesen Alltagstagen du
Offenbarungen erwartest, und Offenbarungen,
Und Verwirklichung deines Traums!
Jede Stunde, jedes Treffen
Ist wertvoller als alle Schätze auf der Erde:
Denn jeder Schulmoment ist geprägt
Durch seine Einzigartigkeit.
In Handlung, Wort, in mutiger Zeile
Freut man sich stets, den Anfang und das Schicksal zu bemerken
Und die Prägung der Begabung.
Und wie schwer mein Weg auch sei,
Hoffnung hilft mir:
Ich bin glücklich, an ein Wunder zu denken,
An das morgige, an den Schultag.
Im Namen freudiger Entdeckungen
Sind wir bis zum Ende unterwegs.
Es geht nicht anders: Ich bin Lehrkraft,
Und mir sind Herzen anvertraut.
Überreichung von Blumen an die Gäste.
Kreis der Pädagogengemeinschaft „Vivat den Eltern!“
„Nur gemeinsam mit den Eltern, durch gemeinsame Anstrengungen, können Lehrkräfte den Kindern großes menschliches Glück schenken.“
V.A. Suchomlinski
Ein altes Schulaforismus lautet: „Das Schwierigste in der Arbeit mit Kindern ist die Arbeit mit ihren Eltern.“ Deshalb spielen Klassenleiter*innen eine führende Rolle in der Organisation der Zusammenarbeit zwischen Schule und Familie. Von ihrer Arbeit hängt ab, inwieweit Familien die Politik der Schule in Bezug auf Erziehung und Bildung der Kinder verstehen und sich an deren Umsetzung beteiligen. Die Familie sollte als Hauptauftraggeber und Verbündete in der Erziehung betrachtet werden, und die Vereinigung der Anstrengungen von Eltern und Lehrkräften wird günstige Bedingungen für die Entwicklung des Kindes schaffen.
Die wichtigsten Aufgaben der Klassenleiter*innen in diesem Bereich sind Förderung von Einheit und Zusammenhalt der Familie, Herstellung von Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, Schaffung von komfortablen Bedingungen für das Kind in der Familie sowie umfassende systematische Untersuchung der Familie, ihrer Besonderheiten und Erziehungsbedingungen des Kindes.
Der Grundlage der kooperativen Interaktion zwischen Familie, Schule und Klassenleitung sollten Prinzipien gegenseitigen Vertrauens und Respekts, Unterstützung und Hilfe, Geduld und Toleranz gegenüber einander zugrunde liegen.
Eine Aufgabe der Klassenleitung ist die Koordinierung der gemeinsamen Tätigkeit von Familie und Schule.
Heute werden wir versuchen, Erfahrungen im Umgang mit Eltern an unserer Schule zu diskutieren und auszutauschen.
Wie würden Sie sich ideale Eltern Ihrer Klasse vorstellen? (Antworten der Teilnehmenden)
Bei der Arbeit mit Eltern verwenden wir in unserer Schule einen differenzierten Ansatz. Das ermöglicht der Klassenleitung, einen konkreten Plan für die Arbeit mit der Familie zu erstellen.
Der differenzierte Ansatz in der Arbeit mit Eltern (Betrachtung einer Präsentation)
Der differenzierte Ansatz basiert auf der Unterscheidung von fünf Familientypen, gruppiert nach dem Prinzip der Möglichkeit, ihr moralisches Potenzial für die Erziehung ihres Kindes zu nutzen.
Man unterscheidet folgende Familientypen:
Typ 5: Benachteiligte Familien, gekennzeichnet durch Grobheit, Streitigkeiten, unmoralisches Verhalten. Solche Familien erfordern ständige Aufmerksamkeit der Lehrkräfte, der Öffentlichkeit und manchmal aktives Einschreiten, um die Interessen der Kinder zu schützen.
Ihre Arbeit mit Eltern versuchen die Klassenleitungen auf der Methodik der kontaktiven Interaktion aufzubauen.
Welches sind Ihre persönlichen Erfahrungen in der Arbeit mit Eltern? (Antworten der Teilnehmenden)
Was sind Sie bereit zu tun, damit in unserer Schule die Interaktion zwischen Lehrkräften und Eltern verbessert wird? (Antworten der Teilnehmenden)
Am Ende jedes Schuljahres bitte ich die Schüler*innen meines Kurses, den Satz zu vervollständigen: „Was würde ich tun, wenn ich Klassenleitung wäre …“. Sie nehmen die Frage ziemlich ernst und äußern viele interessante Ideen, die in das Programm der Entwicklung der Klassengemeinschaft für das nächste Schuljahr aufgenommen werden. Lassen Sie uns dieselbe Frage an die Eltern bei der nächsten Versammlung richten. Ich bin überzeugt, dass es viele Vorschläge geben wird!
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Kreis der Pädagogengemeinschaft „Besonderes Kind“
Ziel: Steigerung der Kompetenz von Lehrkräften und Eltern (gesetzlichen Vertreter*innen) in Fragen der Entwicklung einer toleranten Haltung Erwachsener und Kinder gegenüber Erwachsenen und Kindern mit besonderen Bedürfnissen (Beeinträchtigungen).
„Um stark zu sein, muss man wie Wasser sein. Gibt es kein Hindernis – es fließt; Damm – es bleibt stehen; reißt der Damm – es fließt wieder; im viereckigen Gefäß ist es viereckig; in einem runden ist es rund. Gerade weil es so nachgiebig ist, ist es am sanftesten und am stärksten.“ L.N. Tolstoi
Heute haben wir einen pädagogischen Salon mit einem ungewöhnlichen Thema! Wir sind alle verschieden, wir sind alle besonders, angefangen damit, dass wir eine besondere Bestimmung im Leben haben: Wir sind Lehrkräfte. Aber heute geht es nicht um uns, sondern um besondere Kinder!
Heute sind bei uns zu Gast Lehrkräfte des Zentrums für Kinder-Kreativität (Vorstellung)
Wir beginnen damit, zu definieren:
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Wer ist ein besonderes Kind! Ich schlage vor, dass Sie dies entscheiden (jede Gruppe erstellt eine Liste und nennt reihum).
Also – Sie denken, dass ein besonderes Kind … (die von den Teilnehmenden ausformulierten Punkte werden genannt). Und wie sagt die Wissenschaft dazu (Betrachtung einer Präsentation)
Sie haben bereits erkannt, wie wichtig für ein besonderes Kind die soziale Entwicklungssituation ist; die Sozialisierung eines solchen Kindes ist die Hauptaufgabe aller Fachpersonen, die mit diesen Kindern arbeiten. Auf diesem Entwicklungsstand der Sonderpädagogik und Psychologie ist die Integration ein Schlüsselbereich.
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Teilen Sie Ihre Erfahrungen, wie Sie Güte erziehen (Aussagen der Teilnehmenden)
Übung „Kuchen ‚Mein Glück‘“
Die Übung wird in Kleingruppen durchgeführt. Den Teilnehmenden werden „Zutaten“ zur Herstellung des Kuchens gegeben: Lächeln, Freude, Wärme der Seele, Regenbogen, Sonne, blauer Himmel, Wohlstand, Güte, Vogelgezwitscher.
Aufgabe: Schreiben Sie ein Rezept zur Herstellung des Kuchens aus den erhaltenen Zutaten; äußern Sie jede Variante.
Beispiel: „Knetet den Kuchen mit Güte. Vermischt Lächeln mit Freude. Gießt dünn Wärme der Seele ein. Gebt in großen Anteilen Wohlstand hinzu. Dekoriert mit Stücken des blauen Himmels. Bestreut mit Farben des Regenbogens. Und backt im Sonnenlicht bis zum Gefühl des Glücks. Brecht kleine Stücke ab und verteilt sie an alle.“ -
Was sind Sie bereit zu tun, damit jedes Kind in der Klassengemeinschaft gehört und akzeptiert wird?
Ich möchte unser Treffen mit Worten eines alten indischen Weisen beenden:
Wo ist Tugend? – Im Mitgefühl für das Lebendige.
Wo ist Glück? – In unerschütterlicher Gesundheit,
Was ist Liebe? – Die Resonanz der Seele.
Was ist Weisheit? – Die richtige Entscheidung.
Ich wünsche Ihnen, weise und richtige Entscheidungen zu finden im Leben und niemals gleichgültig gegenüber Menschen zu bleiben!
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Kreis der Pädagogengemeinschaft „Am Schwellenwert eines neuen Lebens“
„Der Mensch ist wie ein Stern: er wird geboren, damit das Universum heller wird …“
Hinter dieser poetischen Metapher steht das ewige Rätsel des Seins – die Geburt neuen Lebens. Lebens, das unbemerkt vergehen oder im Gegenteil helles Licht hinterlassen kann. Tatsächlich kann niemand sicher sagen, wie sich ein Kind in der Zukunft entfalten wird, wenn es neue Altersstufen durchschreitet. Eines ist jedoch sicher: Ein Mensch, der in seligem Schlaf ruht, verbirgt enorme Potentiale. Ob diese jedoch gewünscht und realisiert werden, hängt von uns ab.
Der Eintritt in die Schule ist eine neue Etappe im Leben des Kindes. Viele Kinder überschreiten den Schwell der Schule mit Zittern und Aufregung. Denn sie nehmen nun eine bedeutendere soziale Position ein: die Position des Schulkindes.
Jetzt bitte ich alle Anwesenden, die Augen zu schließen und sich vorzustellen, dass Sie auf einer hohen Klippe stehen und nach unten schauen, vor Ihnen erstreckt sich eine Wasserfläche, ein böiger Wind weht, und Sie müssen … Öffnen Sie jetzt die Augen und sagen Sie mir, was jeder von Ihnen empfand (Zittern, Angst, Interesse, Enttäuschung) – eine ganze Palette von Gefühlen, von erhabenen und angenehmen bis zu nervös-bedrohlichen.
Glauben Sie mir, ein Kind erlebt ähnliche unterschiedliche Gefühle vor seinem ersten Schultag und dem Beginn eines völlig neuen Lebens.
Wie können wir dafür sorgen, dass die begeisterten, beseelten Gefühle, die viele Kinder anfangs hatten, nicht getrübt werden und die Schule tatsächlich zum Ursprung von Neuanfängen wird? Genau darum wird heute unser Salon gehen, der „Am Schwellenwert eines neuen Lebens“ heißt.
Ich stelle unsere Gäste vor.
Eröffnet wird unser Salon von der Schulpsychologin
Kontinuität
„Davon, wie sich ein Kind fühlt, während es die erste Stufe der Erkenntnistreppe erklimmt – was es erlebt – hängt sein ganzer weiterer Weg zum Wissen ab.“
V.A. Suchomlinski
Dies ist ein kontinuierlicher Prozess der Erziehung und Bildung des Kindes, mit gemeinsamen und spezifischen Zielen für jede Altersstufe, eine Verbindung zwischen verschiedenen Entwicklungsstufen, deren Wesen darin besteht, bestimmte Elemente oder Merkmale bei Übergang zu einem neuen Zustand zu bewahren.
Grundlagen für die Gewährleistung von Kontinuität
· Gesundheitszustand und körperliche Entwicklung der Kinder.
· Niveau der Entwicklung ihrer kognitiven Aktivität als notwendige Komponente schulischer Tätigkeit.
· geistige und moralische Fähigkeiten der Schüler*innen.
· die Ausprägung ihrer kreativen Vorstellungskraft als Richtung der persönlichen und intellektuellen Entwicklung.
· Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten, d. h. Fähigkeit zur Kommunikation mit Erwachsenen und Gleichaltrigen.
So sehen wir, dass der Prozess der Vorbereitung des Kindes auf die Schule und die Umsetzung der Aufgaben der Kontinuität zwischen Vorschul- und Schulbildung – dies ist eine Aufgabe nicht eines Tages oder eines Jahres.
Schulische Adaptation – das ist die Anpassung des Kindes an ein neues System sozialer Bedingungen, neue Beziehungen, Anforderungen, Arten von Aktivitäten, Lebensrhythmen.
Fragen
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Was Gutes gibt es an der Schule, in die ehemalige Kindergartenabsolvent*innen kommen werden?
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In welcher Umgebung würden Sie es wünschen, dass Kinder lernen?
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Was ist jeder von Ihnen bereit zu tun, um eine kreative Atmosphäre in der Klasse zu schaffen?
Östliche Parabel „Alles liegt in deinen Händen“
Vor langer Zeit lebte in einer alten Stadt ein Meister, umgeben von Schülerinnen. Der begabteste unter ihnen fragte sich einmal: „Gibt es eine Frage, die unser Meister nicht beantworten könnte?“ Er ging auf eine blühende Wiese, fing einen besonders schönen Schmetterling und versteckte ihn zwischen beiden Handflächen. Der Schmetterling krallte sich mit seinen Füßen an seinen Händen, und dem Schüler war’s kitzelig. Lachend ging er zum Meister und fragte:
– Sagen Sie, welchen Schmetterling ich in meinen Händen halte: lebend oder tot?
Er hielt den Schmetterling fest in den geschlossenen Handflächen und war bereit, sie jederzeit zu zerdrücken.
Ohne die Hände des Schülers anzusehen, antwortete der Meister:
– Alles liegt in deinen Händen.
Jeder von uns kann ein „Rezept“ finden, um Gedanken und Gefühle in Ordnung zu bringen. Daher experimentiert, probiert es aus. Und wenn dieses Mittel auch nur ein paar Mal geholfen hat, dann hat es jede*n von uns ein wenig glücklicher gemacht, und damit wird auch der neben dir glücklicher sein …
Literatur
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Verbickaja, L. A. Reden wir richtig: Lehrbuch zur russischen Sprache. — Moskau: Hochschule, 2003.
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Gutkina, N. I. Psychologische Schulreife. — Sankt Petersburg: Piter, 2009.
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Kolesnikova, I. A. Pädagogische Realität: Erfahrung interparadigmatischer Reflexion: Vorlesungsreihe über Pädagogik / I. A. Kolesnikova. — 2. Aufl., ergänzt und überarbeitet — Sankt Petersburg: Detstvo-Press, 2001. — 285 S.
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Kusmina, N. V., Pozharskij, S. D., Pautova, L. E. Akmeologie der Qualität der beruflichen Tätigkeit des Spezialisten. — Sankt Petersburg, Kolomna, Rjasan, 2008.
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Konzept der langfristigen sozialökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation für den Zeitraum bis 2020 (Punkt 3.3 Entwicklung der Bildung) — Verordnung der Russischen Föderation vom 01.01.01 Nr. 1662‑r.
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Spirin, L. F. Allgemeinpädagogisches Professiogramm. — Moskau, 1997. — S. 11.
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Putinzeva N. V., Städtisches methodisches Zentrum kinderdenkmal GPPZ DOGM: nat-putinceva@yandex.ru
Wie das Eigentum zur Grundlage von Kolonialismus und Sklaverei wurde: Eine transnationale Perspektive
Was bedeutet die Dominante Eigenwertanalyse für unzerlegbare Matrizen?
Wie die politische Einflussnahme auf die Strafverfolgung die Integrität des Rechtsstaats gefährdet
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