Буслаев Ф И
Geschichte über die Belagerung von Asow durch die Don-Kosaken
Im Jahre 1637, ohne Wissen und Zustimmung des Zaren Michael Fjodorowitsch, als er in friedlichen Beziehungen mit dem türkischen Sultan Murad stand, eroberten die Don-Kosaken von diesem zuletzt genannten die Stadt Asow. Um die Kosaken von dort zu vertreiben, begann Sultan Murad (in der Hist. Murat) die Vorbereitung eines Feldzugs gegen Asow, aber er starb im Jahre 1640, und erst im Mai 1641 zog sein Nachfolger Ibrachim I. (in der Hist. Obrachim, Varianten Abrachim, Brachim, Braim) mit 240.000 Mann und hundert Belagerungsgeschützen nach Asow; in der Stadt befanden sich 5.367 Männer und 800 Frauen, die gezählt werden müssen, denn auch sie halfen ihren Männern eifrig bei der Verteidigung der Stadt. (Nach der Hist. ebenfalls 5.367 Personen, siehe Anm. 28.) Nach anderen Nachrichten waren die Belagerten 14.000 Männer und 800 Frauen: wenn man annimmt, daß Kosaken von verschiedenen Seiten nach Asow gelangten, erinnert an Nachrichten aus Polen, daß Ostraniza und Gunja sich ebenfalls in Asow versteckten, und sicher nicht allein, so können wir das zweite Zeugnis nicht widerlegen. Wie dem auch sei — die Belagerten wiesen mit verzweifeltem Mut 24 Sturmangriffe zurück: kein Überläufer kam in das türkische Lager, kein Gefangener verriet selbst unter den schrecklichsten Qualen die Zahl der Verteidiger Asows. Nachdem sie 20.000 Mann verloren hatten, hoben die Türken am 26. September die Belagerung auf, die schlecht geführt war durch Mangel an erfahrenen Ingenieuren, durch Streit der Befehlshaber, durch Knappheit an Lebens- und Kriegsvorräten. Die Kosaken sandten nach Moskau Nachricht von ihrem Sieg, baten aber zugleich um Hilfe, baten, daß der Herrscher Asow von ihnen annehme: "Wir sind nackt, barfuß und hungrig — schrieben sie: Pulver- und Bleivorräte sind nicht vorhanden, deswegen wollen viele Kosaken auseinandergehen, und viele sind verwundet." Der Zar antwortete: "Wir preisen euch für diesen euren Dienst, euer Entzücken, die Vorsehung und Standhaftigkeit gnädiglich. Ihr schreibt, daß ihr jetzt nackt, barfuß und hungrig seid, Vorräte sind nicht vorhanden und viele Kosaken wollen auseinandergehen, und viele sind verwundet: und wir, der große Herrscher, haben euch 5.000 Rubel Geld geschickt. Was ihr uns über die Stadt Asow geschrieben und um Befehl angefleht habt, das haben wir unserem dvoryanin und podjatschi der Stadt Asow befohlen, zu untersuchen, abzuschreiben und auf einen Plan zu zeichnen. Und ihr, Atamanen und Kosaken, verrichtet euren Dienst, eure Standhaftigkeit, Tapferkeit, Unerschütterlichkeit uns gegenüber, verliert nicht eure Ehre und euren Ruhm, steht weiterhin fest und unbewegt für den wahren orthodoxen christlichen Glauben und für uns, den großen Herrscher, und seid in allem auf unsere staatliche Gnade und Belohnung verläßlich" (Solowjow, Geschichte Russlands, IX, Kap. 4).
Diese Erzählung ist in verschiedenen Editionen überliefert. Einige haben die Form einer historischen Darstellung, andere — wie der hier angeführte Text — die Form einer Relation, obwohl beide gleichfalls Geschichte oder Hystoria genannt werden. Auch die letzteren unterscheiden sich nach Entstehungszeit und Umfang. Einige sind kurz, andere ausführlich; unter den kurzen sind einige älter, andere jünger. Hier wurde ein zusammengefaßter Text aus zwei Manuskripten des 17. Jahrhunderts, der ausführlichen Redaktion, mit einigen Ergänzungen aus der kurzen Redaktion übernommen, wie dies in den Anmerkungen gezeigt wird (vgl. 15, 16, 17, 25 und 28).
[1] Im Jahre 7150 am Oktober, am 24. Tag, kamen aus Asow vom Don die Don-Kosaken, Ataman Naum Wassiljew und Jasaul Fedor Iwanow, zu Moskau zu dem Herrn Zaren und Großfürsten Michael Feodorowitsch, des ganzen Russland Alleinherrscher, und mit ihnen kamen 24 Kosaken, die in der Stadt Asow von den Türken belagert waren, und brachten ihre Beschreibung der Belagerung mit und reichten diese Beschreibung in Moskau im Gesandtschaftsamt dem Drucker und Dumny djak Fedor Fedorowitsch Lichatschow ein, und in ihrer Beschreibung schreiben sie wie folgt.
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