Informations- und Analysebericht
der kommunalen staatlichen allgemeinbildenden Schule Nr. 2 der Stadt Makaryev
im Makaryevskiy Bezirk der Region Kostroma nach den Kriterien des Projekts
„System zur Unterstützung von Kindern mit niedriger schulischer Leistungsfähigkeit“
1. Informationen über die Bildungseinrichtung.
Name der Einrichtung: Kommunale staatliche allgemeinbildende Schule Nr. 2 der Stadt Makaryev, Makaryevskiy Bezirk, Region Kostroma.
Standort (juristische und tatsächliche Adresse): Russland, Region Kostroma, Stadt Makaryev, Vetluzhskaya-Straße 34
Kontakttelefonnummern: 55-3-48, 55-1-00
Direktorin: Baranova Svetlana Andrejewna
Stellvertretende Direktorin für Bildungsarbeit: Polyaschowa Kalista Nikolajewna
Stellvertretende Direktorin für Erziehungsarbeit: Maschkowa Raisa Jewgenjewna
Die Schule ist die zweitgrößte in der Stadt Makaryev. Sie befindet sich in einem dreistöckigen Gebäude aus dem Jahr 1880, das ursprünglich ein theologisches Seminar beherbergte. Ab 1913 diente es einer Lehrerbildungsanstalt für Männer. In der Sowjetzeit wurden dort dreijährige Lehrerfortbildungskurse und ab 1921 ein pädagogisches Technikum eingerichtet. Von 1958 bis 1975 war es ein Internat, und ab 1976 beherbergte es eine spezielle Schule für schwer erziehbare Jugendliche.
1992 wurde die Makaryevskoje Teilgymnasium eröffnet.
1996 wurde eine 10. Klasse eingeführt.
1997 wurde die Schule in die Mittelschule Nr. 2 umorganisiert.
2. Aktualität des Projekts
Die Schule Nr. 2 ist die zweitgrößte im Bezirk mit 19 Klassen und 380 Schülern. Sie liegt abseits des Stadtzentrums und ist nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Im Umkreis der Schule gibt es keine staatlichen oder öffentlichen Einrichtungen, keine Industrie, keine kulturellen Institutionen. Dennoch kooperiert die Schule mit Musikschule, Zentrum für patriotische Erziehung, Freizeit- und Kulturzentrum, Bezirksbibliothek und Sportschule, um intellektuelle, ästhetische und sportliche Bedürfnisse der Schüler zu fördern. 87 % der Schüler wohnen im Schulumfeld.
Die demografische Entwicklung ist negativ – sowohl in der Stadt als auch im Schulbezirk sinkt die Kinderzahl jährlich.
Etwa 75–80 % der Kinder leben in Haushalten mit Einkommen unter dem regionalen Durchschnitt. Die Stadtwirtschaft basiert auf kleinen und mittleren Privatunternehmen. Das durchschnittliche Monatsgehalt liegt bei 16.000 Rubel. Kinder werden überwiegend von Müttern erzogen, da viele Väter auswärts arbeiten. Viele Eltern wissen nicht, wie sie ihr Kind bei Lernschwierigkeiten unterstützen können – es besteht ein Bedarf an Elternschulungen.
Die Schule betreibt eine systematische Qualitätssicherung. Jährlich werden die Ergebnisse von Prüfungen auf Bundes-, Regional- und Kommunalebene analysiert (z. B. Einheitliche Staatliche Prüfung – ЕГЭ, Grundlegende Staatliche Prüfung – ОГЭ). Auch die Leistungen in landesweiten Tests und Vergleichsarbeiten werden überprüft.
Die Auswertungen zeigen eine große Leistungsschere zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern. Die Schule erreicht nicht immer Spitzenergebnisse im Vergleich zu anderen Schulen der Region.
Im Rahmen der Schulentwicklungsplanung 2016 wurde eine SWOT-Analyse durchgeführt (Anhang 2). Dabei wurden u. a. folgende Probleme festgestellt:
– sinkende Leistungsqualität,
– steigende Anzahl leistungsschwacher Schüler,
– soziale Unterschiede unter Schülern,
– geringe Lernmotivation,
– zunehmende psychische, moralische und körperliche Auffälligkeiten,
– mangelnde Leistungsdynamik und schwache Noten.
Die Ursachen für niedrige schulische Leistungen liegen sowohl im Inneren als auch im sozialen Umfeld: ungünstiger sozialer Kontext, schwierige Schülerschaft.
Ein zentrales Bildungsziel ist daher der gleichberechtigte Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung – unabhängig vom sozioökonomischen oder kulturellen Hintergrund der Familie.
Ein möglicher Lösungsansatz ist die Entwicklung eines Systems zur Begleitung leistungsschwacher Schüler.
Charakteristik der Schülerschaft
Die Schülerschaft ist sozial und intellektuell sehr heterogen.
20 Schüler werden aus Nachbardörfern mit dem Schulbus transportiert. Diese Kinder haben keine vorschulische Vorbereitung, da es dort keine Kindergärten gibt, und starten mit anderen Voraussetzungen.
In der Schule lernen auch Kinder aus einem nahegelegenen Kinderheim – fast alle haben körperliche oder psychische Beeinträchtigungen.
Die Projektentwicklung basiert auf den Ergebnissen der Studie „Differenzierung der Bildungssituation im sozialen Kontext“ des Kostromaer Instituts für Bildungsentwicklung im Auftrag des Bildungsministeriums der Region. Die Schule nahm daran teil.
Zentrale Ergebnisse der vergleichenden Analyse:
-
Die Anteile an Schülern mit Behinderung, in schwierigen sozialen Verhältnissen, mit Verhaltensproblemen oder niedriger schulischer Leistung liegen über dem Durchschnitt von Bezirk und Region.
-
Auch der Anteil an Schülern mit hohen Bildungspotenzialen liegt über dem Durchschnitt (27,9 % gegenüber 17,3 % im Bezirk und 16,7 % in der Region).
-
Besonders hoch ist der Anteil der Schüler in sozial schwierigen Verhältnissen (43,6 % gegenüber 22,4 % in der Region).
-
Der Anteil leistungsschwacher Schüler liegt bei 9,4 % (Region: 7,5 %).
-
8,2 % der Schüler haben gesundheitliche Einschränkungen (Region: 7,4 %).
-
Der „Schwierigkeitssindex“ der Schülerschaft liegt bei 14,5 %.
Differenzierung der Bildungssituation im sozialen Kontext (Auszug aus der Tabelle):
| № | Kennziffer | Schule Nr. 2 Makaryev | Bezirk (%) | Region (%) |
|---|---|---|---|---|
| 1 | Schüler mit anderer Muttersprache | 0 | 0,1 | 1,4 |
| 2 | Schüler mit Behinderung | 8,2 | 7,7 | 7,4 |
| 3 | Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten | 3,9 | 3,4 | 2,3 |
| 4 | Schüler in schwierigen sozialen Verhältnissen | 43,6 | 49,1 | 22,4 |
| 5 | Schüler mit niedriger Leistungsfähigkeit | 9,4 | 8,3 | 7,5 |
| 6 | Hochbegabte Schüler | 27,9 | 17,3 | 16,7 |
| – | „Schwierige Schüler“ insgesamt | 14,5 | 29,8 | 26 |
Auszug aus dem Sozialpass der Schule (Stand: 01.04.2017)
| Kategorie | Anzahl |
|---|---|
| Kinder unter Vormundschaft | 5 |
| Pflegekinder | 2 |
| Kinder aus dysfunktionalen Familien | 1 |
| Individuelle Beschulung | 10 |
| Kinder mit Behinderungen | 7 |
| Kinder mit Förderbedarf | 35 |
| Kinder aus Risikogruppen | 16 |
| Schüler mit disziplinarischen Maßnahmen | 16 |
| Alleinerziehende Familien | 65 |
| Familien mit geringem Einkommen | 161 |
| Familien mit vielen Kindern | 22 |
| Heimkinder | 10 |
| Kinder, die nicht bei Eltern leben | 10 |
| Minderjährige unter behördlicher Aufsicht | 2 |
| Schüler unter Polizeiaufsicht | 4 |
Leistungsentwicklung der Schüler
Monitoring der Abschlussklassen
(Zusammengefasst für 2013–2016)
Tendenz: Leistung und Notenqualität sinken in den Abschlussprüfungen (Klasse 9 und 11), insbesondere bei Wahlfächern.
Durchschnittliche Ergebnisse im Einheitlichen Staatsexamen (ЕГЭ):
| Fach | 2013–14 | 2014–15 | 2015–16 |
|---|---|---|---|
| Mathematik (erweitert) | 52,2 | 56,5 | 39,5 |
| Russisch | 65,5 | 70,2 | 68 |
| Biologie | 56,5 | 73 | 53 |
| Chemie | 66 | – | 51,5 |
| Physik | 40 | 51 | 47,8 |
| Geschichte | 58,6 | – | 57,3 |
| Sozialkunde | 64 | 63,8 | 58,3 |
| Englisch | 29 | 71 | 39 |
| Literatur | 57 | – | – |
| Geografie | – | – | 40 |
| Mathematik (Basis) | – | 3 | 4 |
| Informatik | – | – | 42 |
Dennoch gibt es auch Erfolge:
– Teilnahme und Siege bei der regionalen Olympiade in Geschichte, Sozialkunde, Englisch, Literatur, Sport
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