Unterricht 2-4. Biologie, 10-11 Klasse.
Vorlesung 1. Zelltheorie
Die Zelle ist ein elementares Membransystem, das zu Selbstregulation, Selbstbewahrung und Selbstvermehrung fähig ist.
Die Struktur und Funktionen der Zelle sowie die Universalität aller Zellformen finden ihren Ausdruck in der Zelltheorie.

Erste Aussage der Zelltheorie:
Alle Organismen, mit Ausnahme von Viren, bestehen aus Zellen und Produkten ihres Lebensprozesses. Zu den Produkten des Lebensprozesses gehören: Gewebeflüssigkeit, Lymphe, Blut, d.h. die innere Umgebung des Organismus.

Zweite Aussage der Zelltheorie:
Alle Zellen haben grundsätzliche Ähnlichkeiten in ihrer Struktur und Funktion. Zum Beispiel ist für alle Zellen der PAK (Peripherer Apparatus der Zelle) oder die Zelloberflächenstruktur charakteristisch, und für alle eukaryotischen Zellen sind interne membrangebundene Organellen wie der Golgi-Apparat, das endoplasmatische Retikulum usw. typisch. Alle Zellen teilen matrixbasierte Prozesse und eine sauerstofffreie Energiestoffwechselphase, die sich in der Glukose-Spaltung (Glykolyse) ausdrückt. Die Ähnlichkeit von Struktur und Funktion bei Zellen deutet auf ihre Homologie hin, d.h. auf eine gemeinsame Herkunft.

Dritte Aussage der Zelltheorie:
Alle heutigen Zellen stammen von der Teilung bereits existierender Zellen ab (diese Hypothese wurde von Rudolf Virchow formuliert).

Vierte Aussage der Zelltheorie:
Die Aktivität eines vielzelligen Organismus ergibt sich aus den Aktivitäten seiner Baueinheiten, d.h. der Zellen, wobei die Verbindung zwischen den Zellen